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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-06-28

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Das Interesse der Netzbürger weckte die Nachricht, dass die südkoreanische Boyband BTS in Südkorea bei den Albenverkäufen einen neuen Rekord aufgestellt hat und im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde. Guinness World Records mit Sitz in London gab am Dienstag dieser Woche Ortszeit auf seiner Homepage offiziell bekannt, dass BTS mit dem am 12. April 2019 erschienenen Album ´Map of the Soul: Persona´ bei der Verkaufszahl den koreanischen Rekord erneuert habe. Von dem Album wurden bis Mai dieses Jahres 3.399.302 Exemplare verkauft. Damit brach das Album den 24 Jahre alten Rekord von 3,3 Millionen Platten, den der südkoreanische Sänger Kim Gun-mo im Jahr 1994 mit seinem Album ´Falsche Begegnung´ aufgestellt hatte. Mit dem Album hat BTS auf Billboard 200 den ersten Platz erreicht und auch die Spitze der britischen Album-Charts. Nachdem im April das Musikvideo des Titelsongs ´Boy with Luv´ veröffentlicht worden war, erreichte der Clip in 24 Stunden 74,6 Millionen Klicks. Damit erzielte der Clip drei Guiness-Weltrekorde, und zwar als YouTube-Video, YouTube-Musikvideo bzw. K-Pop-YouTube-Musikvideo mit den meisten Klicks innerhalb von 24 Stunden. 


Seit gestern Vormittag sorgt die Nachricht über die bevorstehende Scheidung eines Promi-Paars im Internet für Gesprächsstoff. Song Joong-ki und Song Hye-gyo, beide große Stars in Südkorea und auch in vielen asiatischen Ländern, lassen sich nach einem Jahr und acht Monaten Eheleben scheiden. Die beiden spielten in der Fernsehserie ´Nachkommen der Sonne´, die 2016 von KBS ausgestrahlt wurde, die männliche und weibliche Hauptrolle und wurden danach auch in Wirklichkeit ein Liebespaar. Entsprechend der großen Beliebtheit der Serie waren die Zuschauer an der Beziehung und Heirat der beiden Fernsehstars stark interessiert. Die Nachricht über die Scheidung der beiden Promis zog auch in China große Aufmerksamkeit auf sich, und ihre Scheidung stand sowie in Südkorea auch in China an der Spitze des Suchwort-Rankings. Bereits vor Monaten gab es in China die Spekulation, dass in der Beziehung des Paares etwas nicht zu stimmen scheine. Als Grund wurde genannt, dass Song Hye-gyo, ein großer Star in China, an ihrem Ringfinger keinen Ehering mehr trage. Damals schenkte man in Südkorea dieser Spekulation keine große Aufmerksamkeit. Nun meinen viele Netzbürger, dass an den Gerüchten doch etwas Wahres dran war. Denn es ist davon die Rede, dass das gemeinsame Haus des jungen Ehepaares in Seoul bereits seit Monaten unbewohnt zu sein scheine. In Südkorea standen die Namen der beiden Stars gestern den ganzen Tag an der Spitze des Suchwort-Rankings. 


Die Netzbürger schenkten auch der Nachricht Aufmerksamkeit, dass die Zahl der Neugeborenen im vergangenen April erneut den Tiefststand erreicht hat. Der Rekord wird bereits 37 Monate in Folge erneuert. Nach der Bekanntgabe des Statistikamtes gab es im April diesen Jahres 26.100 Geburten, und diese Zahl ist gegenüber dem selben Vorjahresmonat um 1.700 oder 6,1% geschrumpft. Bezogen auf 1.000 Einwohner wurden im April 6,2 Babys geboren. Die Zahl der im April geborenen Babys war seit dem Beginn der Erfassung dieser Monatsstatistik im Jahr 1981 am niedrigsten. Die monatliche Geburtenzahl wird gewöhnlich mit der desselben Vorjahreszeitraums verglichen, weil sie unter dem Einfluss der für die Geburt bevorzugten Jahreszeiten und Monate steht. Die Zahl der Geburten gegenüber dem selben Vorjahresmonat geht seit Dezember 2015, damit seit 41 Monaten, immer weiter zurück. Seit April 2016 wird der Tiefststand 37 Monate in Folge unterboten. Die Zahl der Eheschließungen lag im April dieses Jahres bei 20.000 und ist verglichen mit einem Jahr zuvor um 600 oder 2,9% zurückgegangen. Auch diese Zahl ist seit 1981 im Monat April am niedrigsten und im Vergleich mit demselben Vorjahreszeitraum seit vergangenem November sechs Monate in Folge zurückgegangen. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Scheidungen im April mit 9.500 gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 800 oder 9,2% gestiegen. Viele Netzbürger brachten ihre Sorge über die immer weiter zurückgehende Geburtenzahl zum Ausdruck. Der Rückgang der Geburtenziffer sei furchterregender als der Fall der Aktienkurse oder der Exportrückgang. Denn die Zukunft des Landes hänge davon ab und sehe nun sehr düster aus.

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