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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-07-26

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Anfang dieser Woche tauchte der Film ´Parasite´ erneut im Suchwort-Ranking auf. Der Grund war, dass der dieses Jahr bei den Filmfestspielen von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete südkoreanische Spielfilm ´Parasite´ des Regisseurs Bong Joon-ho am vergangenen Sonntag bei der Zuschauerzahl die Marke von zehn Millionen überschritten hat. Dieser Erfolg wurde 53 Tage nach seiner Premiere in Korea erzielt. Damit ist der Film ´Parasite´ der 19te südkoreanische Film und der insgesamt 26ste Film mit mehr als zehn Millionen Zuschauern in Südkorea. In diesem Jahr hat er nach dem südkoreanischen Film ´Extreme Job´, dem US-amerikanischen Science-Fiction-Actionfilm ´Avengers: Endgame´ und der Realverfilmung von Disneys Zeichentrick-Klassiker Aladdin als vierter Streifen mehr als zehn Millionen Zuschauer ins Kino gelockt. Der Film ´Parasite´ zog weltweit Aufmerksamkeit auf sich, nachdem der Regisseur für den Film im vergangenen Mai in Cannes die Goldene Palme erhielt. Er feierte danach auch im Ausland seine Kino-Premiere. In Frankreich wurde er als erster südkoreanischer Film von über einer Million Zuschauern gesehen. Auch in Vietnam wurde er der bisher erfolgreichste koreanische Film. Der Regisseur Bong Joon-ho hat auch bereits vor 13 Jahren mit seinem Film ´The Host´ mehr als zehn Millionen Zuschauer vor die Leinwand gelockt. Sein Film ´Parasite´ erhielt auch beim 66sten Filmfestival von Sydney im vergangenen Juni den Sydney Film Prize, den Hauptpreis. 


Das Interesse der Netzbürger zog auch die Nachricht auf sich, dass der Anteil der Frauen in den Vorständen der 500 größten inländischen Unternehmen 3,6% beträgt. Das Ministerium für Frauen und Familie hat die betreffenden Daten gestern veröffentlicht. Danach liegt die gesamte Zahl der Menschen in den Vorständen dieser Unternehmen bei 14.460. 518 davon sind Frauen, und sie machen damit einen Anteil von 3,6% aus. Die Zahl der Frauen in Vorständen ist gegenüber dem Vorjahr um 64, damit um 0,6 Prozentpunkte, gestiegen. In den letzten fünf Jahren ist der Frauenanteil in Vorständen dieser 500 größten Unternehmen in Südkorea, wenn auch nur ein bisschen, stetig gestiegen. Er lag 2014 bei 2,3%, stieg dann 2015 auf 2,4, 2016 auf 2,7 und 2017 auf 3%. Unter den 500 größten Unternehmen gibt es bei 190 Unternehmen im Vorstand mehr als eine Frau. Sie machen damit einen Anteil von 38% aus. Gegenüber dem Vorjahr ist diese Zahl um 18, damit um 3,6 Prozentpunkte gestiegen. Bei 60 Unternehmen beträgt der Frauenanteil im Vorstand über 10%, bei 14 Unternehmen über 20% und bei fünf Unternehmen über 30%. Es gibt aber kein einziges Unternehmen mit einem Frauenanteil von über 40% im Vorstand. In den Online-Kommentaren der Netzbürger war zu lesen, dass der noch weit unter 10% liegende Frauenanteil in den Vorständen zeige, dass die gläserne Decke in Südkorea auf lange Zeit nicht zu beseitigen sein wird. Sie sei mehr eine Betondecke als eine gläserne Decke. 


Gestern um 10 Uhr 40 vormittags wurde in einer Grundschule im Seouler Stadtbezirk Guro-gu eine kleine Menge von Formalin, eine wässrige Formaldehyd-Lösung, verschüttet, so dass rund 1.200 Schüler und Lehrer in der Schule in Sicherheit gebracht werden mussten. Im Labor im ersten Stock der Schule hat jemand gestern eine Formalin-Flasche bei ihrer Verlegung aus Versehen auf den Boden fallen lassen, so dass die Flasche zersprang und etwa 300 Milliliter Formalin auf dem Boden verschüttet war. Die Person benachrichtigte sofort die Notrufzentrale. Der Spezialrettungsdienst der Feuerwehr brachte die Schüler und Lehrer sofort in Sicherheit, und die verschüttete Lösung war nach etwa einer Stunde beseitigt. Formalin dient gewöhnlich zur Desinfektion und Konservierung eiweißhaltiger biologischer Präparate. Formaldehyd ist gesundheitsschädlich. Es reizt die Schleimhäute und kann Krebs im Nasenrachenraum auslösen, wenn es eingeatmet wird. Zum Glück gab es wegen des Vorfalls gestern keinen Personenschaden. Aus Sicherheitsgründen ließ die Schule die Schüler nach dem Vorfall früh nach Hause gehen. Die Netzbürger atmeten erleichtert auf, nachdem sie erfuhren, dass die Kinder rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden und bei dem Vorfall niemand zu Schaden kam.

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