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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-08-23

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Es stellte sich heraus, dass die von südkoreanischen Bürgern im Ausland getätigten Kreditkartenzahlungen zwei Quartale in Folge zurückgegangen sind. Wegen der langeanhaltenden und immer ernsthafter werdenden Rezession scheinen die Bürger etwas damit zu zögern, Geld auszugeben. Nach den Informationen der Zentralbank beträgt die Summe der von südkoreanischen Bürgern im zweiten Quartal dieses Jahres im Ausland getätigten Kreditkartenzahlungen 4,67 Milliarden Dollar. Gegenüber dem ersten Vierteljahr ist die Summe um 0,1% geschrumpft. Im ersten Quartal war sie gegenüber dem Vorquartal um 3,3% zurückgegangen. Im ersten Quartal war die Summe der Kreditkartenzahlungen im Ausland geschrumpft, aber die Zahl der ins Ausland gereisten Bürger selbst war gestiegen. Dies hat damit zu tun, dass mehr Bürger in Länder mit relativ niedrigen Preisen wie Vietnam gereist waren. Im zweiten Quartal ist aber auch die Zahl der ausgereisten Bürger geschrumpft. Diese Zahl betrug im ersten Quartal 7,86 Millionen und lag im zweiten Quartal bei 7,14 Millionen, damit schrumpfte sie um 9,2%. In diesen Ergebnissen spiegelte sich der Einfluss der Boykottaktion gegen Japan nicht wider, weil die Frage der Exportrestriktionen Japans gegenüber Südkorea erst im Juli in den Vordergrund trat. Die Netzbürger zeigten großes Interesse daran, wie sich die Boykottaufrufe im dritten Quartal auf die Zahl der ausreisenden Bürger und ihre Kreditkartenzahlungen im Ausland auswirken würden. 


Das Interesse der Netzbürger zog auch die Nachricht auf sich, dass der Gyeongbok-Königspalast im Zentrum Seouls von Mitte September bis Anfang Dezember auch abends für die Besucher zugänglich gemacht wird. Das Kulturgüteramt hat in dieser Woche den Zeitplan für den abendlichen Besuch des Palastes bekannt gegeben. Der Hauptpalast der Chosun-Dynastie hat gewöhnlich von 9 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet. An den diesjährigen Chuseok-Feiertagen vom 12. bis 15. September, vom 22. September bis 5. Oktober und vom 20. Oktober bis 6. November kann man den Palast auch von 19 Uhr bis 21:30 Uhr besichtigen. Der Eintritt beträgt wie tagsüber 3.000 Won, umgerechnet etwa 2 Dollar 50. Besucher in der traditionellen koreanischen Tracht Hanbok haben freien Eintritt. Aber auch wenn man in Hanbok den Palast besucht, muss man den abendlichen Besuch vorher reservieren. Die Zahl der Besucher in den abendlichen Stunden ist auf 4.500 Personen am Tag begrenzt. Die Eintrittskarten für den Zeitraum vor dem 5. Oktober werden ab 14 Uhr des 30. August auf der Ticketverkaufsseite Auction-Ticket verkauft. Der Verkauf von Eintrittskarten für den Zeitraum nach dem 20. Oktober beginnt am 11. Oktober um 14 Uhr. Viele Netzbürger meinten, dass sie bisher kein Glück hatten, eine Eintrittskarte für den abendlichen Palastbesuch zu ergattern. Sie möchten diesmal aber erneut ihr Glück versuchen. 


Viele Netzbürger zeigten auch großes Interesse an einem Bericht von KBS. Anfang dieser Woche wurde im KBS-Fernsehen über ein Forschungsergebnis berichtet, nach dem Personen, die viel Kohlenhydrate wie Reis und Instantnudeln und viel Fleisch einnehmen, leichter unter Depressionen leiden können. Nach dem betreffenden Fernsehbericht fühlt man sich nach der Einnahme von Kohlenhydraten wie Reis und Ramyeon gut, weil der Blutzucker rasant ansteigt und im Gehirn Endorphine freigesetzt werden. Der Blutzuckerspiegel sinkt aber schnell wieder, so dass man Hunger und damit schlechte Laune bekommt. Wenn die Schwingungsweite der Gefühle groß ist, ist man depressionsgefährdet. Auch Fleisch hat einen Zusammenhang mit Depressionen. Verzehrt man häufig Fleisch, reduziert das die Zahl der Milchsäurebakterien im Darm, die entzündungshemmende Substanzen freisetzen. Es gibt Forschungsergebnisse, die zeigen, dass man stressempfindlich wird und damit leicht an Depressionen leiden kann, wenn im Darm die Entzündungswerte steigen. Eine Untersuchung ergab, dass bei Menschen, die viel Kohlenhydrate wie Reis, Instantnudel und Mehlprodukte sowie viel Fleisch verzehren, die Depressionsgefahr um 65% höher ist als bei anderen Menschen. Im Gegensatz dazu ist bei den Menschen, die viel Gemüse, Obst, Bohnen und Pilze einnehmen, die Depressionsgefahr um 41% geringer.

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