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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-10-25

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Das Interesse der Netzbürger zog die Analyse auf sich, dass an den Tagen, an denen Wetteralarm ausgerufen wird, die Aktienpreise fallen. Nach einem Bericht eines Finanzforschungsinstituts über das wetterabhängige Verhalten der Finanzverbraucher fiel der wichtigste südkoreanische Aktienindex Kospi im vergangenen Jahr an den 66 Tagen mit Wetteralarm gegenüber dem Vortag durchschnittlich um 0,26%. Im Vergleich zur durchschnittlichen Steigerungs- bzw. Rückgangsquote an den Tagen ohne Wetterwarnung von durchschnittlich -0,03% ist der Rückgang deutlich größer. An den Tagen mit Wetteralarm sanken auf dem Aktienmarkt sowohl das Handelsvolumen als auch der Wert der gehandelten Papiere. Der Aktienindex fiel vor allem an den Tagen mit Regen- oder Kältealarm. An den Tagen mit Regenalarm fielen der Kospi-Index und der koreanische Technologieindex Kosdaq gegenüber dem Vortag jeweils um 0,43 und 0,72%. An den Tagen mit Kältealarm sanken die Indizes durchschnittlich jeweils um 0,38 und 0,61%. Das Forschungsinstitut erklärte unter Bezugnahme auf ausländische Forschungsergebnisse, dass an den heiteren Tagen die Aktienertragsrate höher ist als an trüben Tagen. Der Grund hierfür sei, dass das gute Wetter die Kauflaune der Investoren verbessere. 


In den letzten Jahren stieß man im Winter im Freien überall auf Menschen in langem Daunenmantel. Der lange Daunenmantel war vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt. Auf den Schulhöfen des Landes sah man kaum einen Schüler ohne einen solchen langen Mantel mit Enten- bzw. Gänsedaunenfüllung. In diesem Herbst und Winter werden wahrscheinlich Fleecejacken und -mäntel die langen Daunenmäntel ersetzen. Herkömmlich wurden kuschelige Fleecejacken von Freunden des Outdoorsports getragen. Wenn es richtig kalt wurde, trugen sie die Fleecejacke unter der klassischen Winterjacke. Nun werden sie verstärkt als Winterjacken getragen. Die einheimische Outdoorbekleidungsmarke Discovery Expedition gab kürzlich bekannt, dass von einer Fleecejacke, die sie Anfang September auf den Markt gebracht hatte, die gesamte erste Auflage von 80.000 Exemplaren innerhalb von drei Wochen verkauft worden sei. Nach Stand vom 23. Oktober sei bereits die vierte Nachbestellung eingegangen. Auch viele andere Outdoor- und Freizeitbekleidungsmarken haben die Zahl der Modelle ihrer Fleeceprodukte im Vergleich zum vergangenen Jahr um über das Doppelte erhöht. Ein hochrangiger Mitarbeiter einer Marke rechnet damit, dass in diesem Jahr auf dem einheimischen Modemarkt insgesamt über 1,5 Millionen Fleecejacken verkauft werden. Ein Netzbürger schrieb, dass auch er wegen der vielen Werbung für Fleeceprodukte zurzeit ein Verlangen nach dem Kauf einer Fleecejacke verspüre. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch das Ergebnis einer Umfrage, die bei Filmexperten durchgeführt wurde. Vor wenigen Tagen veranstaltete KBS zusammen mit dem Koreanischen Verband der Filmreporter und der koreanischen wissenschaftlichen Gesellschaft für Entertainment-Industrie eine Diskussionsrunde über Kernaufgaben der koreanischen Filmszene in den nächsten 100 Jahren. Dabei wurde das Umfrageergebnis veröffentlicht, dass für die Entwicklung der koreanischen Filmszene vor allem die Gattungen und Stoffe der Filme vielfältiger werden müssen. Die betreffende Umfrage wurde bei insgesamt 127 Filmexperten durchgeführt, und 58,3% der Befragten gaben diese Antwort. Es gab die Analyse, dass viele Filme auf bestimmte Gattungen und Stoffe konzentriert seien, weil dadurch sichere Profite erzielt werden können. Das Umfrageergebnis scheine die Befürchtung widerzuspiegeln, dass sich deswegen die koreanischen Filme alle ähneln und deren Qualität nachlasse. Es gab auch Hinweise darauf, dass für die Entwicklung der koreanischen Filmszene Lösungen für das Problem der Dominanz der Großunternehmen im Markt für Filmverleih und -vorführung erforderlich sind. Notwendig seien auch die Einführung eines Quotensystems für Filme mit kleinem Budget sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Filmschaffende. Auf die Frage, wie man die Zukunft der koreanischen Filme sieht, meinten etwa 60%, dass sie positiv sei. 

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