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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-11-01

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Es stellte sich heraus, dass die im vergangenen einen Monat in Südkorea am häufigsten benutzte Bezahlapp Samsung Pay ist. Im vergangenen September haben elf Millionen Personen diesen Bezahldienst verwendet. Nach der kürzlich veröffentlichten Benutzungslage von Zahlungsapplikationen der Android-Smartphones wurden die ersten drei Plätze alle von Apps, die nicht von traditionellen Banken, sondern von auf mobile Dienste spezialisierten IT-Unternehmen auf den Markt gebracht worden sind, erobert. An erster Stelle steht Samsung Pay mit 10,95 Millionen Nutzern. Danach folgt der Zahlungsdienst Toss mit 7,6 Millionen Nutzern. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 84% gestiegen. Die Nr. 3 ist KakaoBank. Die Zahl der Nutzer dieses Bezahldienstes ist im selben Zeitraum von 3,7 auf 5,97 Millionen, damit um 61%, nach oben geklettert. Platz 4, 5 und 6 wurden von Apps von herkömmlichen Banken belegt. Nach Altersschichten betrachtet, benutzen die Teens und 20er am häufigsten Toss und Samsung Pay, während die 30er und 40er Samsung Pay und KakaoBank am häufigsten einsetzen. Menschen über 50 Jahre benutzen Samsung Pay am häufigsten. Bei dieser Altersgruppe belegte der Bezahldienst der Bank KB Kukmin Rang 2. Viele Android-Smartphone-Nutzer meinten, dass sie wegen der Bequemlichkeit der Zahlungsapp Samsung Pay auf ihr Android-Smartphone nicht verzichten können. 


Das Interesse vieler Netzbürger weckte die Nachricht, dass ein Taxifahrer in Seoul in seinem Taxi eine Tasche mit 120 Millionen Won, rund 103.200 Dollar, fand und diese dem Fahrgast zurückgab. Der 60-jährige Taxifahrer Yi Jun-young fuhr am 21. Oktober gegen 4 Uhr 20 frühmorgens eine Spätsechzigerin zu ihrem Ziel im Seouler Stadtteil Banghak-dong. Nachdem die Frau ausgestiegen war, entdeckte er auf dem Hintersitz eine Tasche mit der genannten Geldsumme darin. Es war gegen 4 Uhr 35 morgens, und er wollte die Tasche gerade zu einer Polizeidienststelle bringen, und da klingelte das Handy in der Tasche. Die Frau hatte sofort ein Polizeirevier aufgesucht und rief von dort aus auf ihrem Handy an. Der Taxifahrer fuhr sofort zu der betreffenden Polizeidienststelle und übergab die Tasche. Die Frau bedankte sich mehrmals bei ihm dafür. Das Geld hatte sie für den Umzug abgehoben und war verzweifelt, als sie es verloren hatte. Laut der Taxifirma, bei der der Taxifahrer seit 2015 arbeitet, habe er sich schon in ähnlichen Fällen mehrmals vorbildlich verhalten. Dafür sei er auch vom Oberbürgermeister der Stadt Seoul ausgezeichnet worden. Ein Netzbürger meinte, dass es in unserer Gesellschaft eigentlich viele gute Menschen gibt, aber in den Medien mehr über negative Ereignisse und schlechte Menschen berichtet wird. Wenn man mehr von guten Menschen und ihren Wohltaten erfahren würde, würde die Gesellschaft noch lebenswerter werden. 


Viele Netzbürger hinterließen auch zu einer Nachricht über Demenz Kommentare. In der Nachricht ging es darum, dass es in Südkorea unter den Menschen über 65 Jahre etwa 750.000 Demenzpatienten gibt. Damit leidet etwa jeder zehnte Senior über 65 Jahre an einer Demenz, und es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Demenzkranken im Jahr 2024 die Marke von einer Million überschreiten wird. Viele meinten, dass der Alltag einer Familie völlig zerstört werden könne, wenn es in der Familie einen Demenzkranken gibt. Viele sagen, dass sie später lieber an Krebs als an Demenz erkranken möchten. Es gibt bisher keine Möglichkeit, die Erkrankung zu heilen oder ihr Fortschreiten zu stoppen. Medikamentös kann lediglich der Verlauf der Krankheit hinausgezögert werden. Umso wichtiger ist daher die Vorbeugung und frühzeitige Diagnose. Ein Experte sagte in einem Interview, dass es leider keine spezielle Vorbeugungsmethode gibt, aber dass es der Hirngesundheit helfen kann, wenn man vaskuläre Risikofaktoren strikt unter Kontrolle hält und gute Lebensgewohnheiten pflegt. Der Experte empfahl vor allem, dass man mehr als drei Mal in der Woche und jedes Mal länger als eine halbe Stunde aerobes Training wie Jogging, Radfahren und Schwimmen machen sollte. Das Gehirn entwickele sich zurück, wenn man es nicht benutzt. Daher könne die kognitive Hirnfunktion aufrechterhalten werden, wenn man etwas Neues lernt. Auch allein dadurch, dass man fleißig etwas liest und schreibt, könne man Alzheimer vorbeugen.

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