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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-11-29

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Viele Netzbürger interessierten sich in den letzten Tagen für das Untersuchungsergebnis, dass die Bereitschaft der südkoreanischen Bürger zu Auslandsreisen in den letzten drei Jahren stark nachgelassen hat. Nach einer von einem auf Reisen spezialisierten Marktforschungsunternehmen durchgeführten Untersuchung ist die Bereitschaft der Bürger dazu, für In- und Auslandsreisen Geld auszugeben, in diesem Jahr so schwach wie im Jahr 2016, in dem die Werte sehr niedrig waren. Die Bereitschaft für Reiseausgaben bezieht sich auf den Anteil der Antworten, dass man die Ausgaben für Reisen im nächsten einen Jahr steigern wird. Das Jahr 2019 ist zwar noch nicht vorüber. Betrachtet man den Zeitraum von Januar bis Oktober, ist die Bereitschaft zum Geldausgeben für Auslandsreisen mit 39,2% gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte, damit vier Mal mehr als im Vorjahr, geschrumpft. Auch die Bereitschaft für Ausgaben für Inlandsreisen ist mit 34,5% um 1,5 Prozentpunkte zurückgegangen. Damit ist die Bereitschaft, für das Reisen Geld auszugeben auf das Niveau im Jahr 2016 gefallen. 2016 betrug die Bereitschaft zu Ausgaben für Auslandsreisen 38,3% und für Inlandsreisen 35,7%. Die Reiselust hat vor allem seit dem Boykott gegen Japan-Reisen merklich nachgelassen. Der Boykott scheint auf das Reisegschäft allgemein einen größeren Einfluss ausgeübt zu haben als erwartet. Zwar verlagerte sich die Nachfrage zu einem großen Teil auf andere Regionen wie Südostasien. Trotzdem sind die Südkoreaner immer weniger bereit bzw. in der Lage, für Auslandsreisen Geld auszugeben. Seit Juli ging der Anteil der Reisewilligen um drei Prozentpunkte zurück. 


Das Interesse der Netzbürger zog auch die Nachricht auf sich, dass in den letzten 20 Jahren die Zahl der Leberkranken deutlich gestiegen ist. Ein Forscherteam hat bei rund 14.000 Menschen, die zwischen 1998 und 2001 an einer Untersuchung über Gesundheit und Ernährung teilnahmen, und bei rund 11.500 Personen, die zwischen 2016 und 2017 an dieser Untersuchung teilnahmen, die Prävalenz der Lebererkrankungen analysiert. Danach ist die Prävalenz der nichtalkoholischen Fettleber in den genannten Zeiträumen von 18,6 auf 21,6%, damit um 16%, gestiegen. Die Prävalenz der alkoholbedingten Lebererkrankungen ist im selben Zeitraum von 3,8 auf 7%, damit um 84%, gestiegen. Vor allem bei alkoholbedingten Lebererkrankungen zeigte die Prävalenz außer bei den 60ern in allen Altersschichten eine steigende Tendenz. Bei den 20ern war die Steigerung von 1,6 auf 6,4% am stärksten. Bei den 30ern stieg die Prävalenz von 3,8 auf 7,5%, bei den 40ern von 4,2 auf 7,6% und bei den 50ern von 5,3 auf 8,6%. Im selben Zeitraum ist auch die Prävalenz von Bauchfett, Diabetes sowie Bluthochdruck gestiegen. Dies zeigt, dass ein Teufelskreis von chronischen Krankheiten entsteht. Viele Netzbürger meinten, dass die Zahl der Patienten von chronischen Lebererkrankungen aufgrund der Verbreitung von verwestlichten Essgewohnheiten, mangelnder Bewegung, des Übergewichts und der Alterung künftig weiter steigen werde. Sie finden, dass in Korea zu viel Alkohol getrunken wird, und dass dies auch zu einem Anstieg der Lebererkrankungen geführt haben muss. 


Nach Schätzungen der koreanischen Notenbank liegt die Lebensdauer der 5.000 Won-Scheine bei lediglich 4 Jahren, während die 50.000 Won-Scheine 13,5 Jahre im Umlauf sind. Die Lebensdauer der 1.000 Won-Scheine wird auf 53 Monate und die der 10.000 Won-Scheine auf 128 Monate geschätzt. Mit der Lebensdauer der Geldscheine ist der Zeitraum gemeint, in dem neu herausgegebene Banknoten im Umlauf waren, und aufgrund der Beschädigung nicht mehr benutzt werden können und zur Notenbank zurückgeführt werden. Nach der Erklärung der Notenbank werden die 50.000 Won-Scheine im Vergleich zu anderen Geldscheinen eher gehortet, so dass ihre Lebensdauer am längsten sei. Die Notenbank hat 2018 die Lage der Bargeldnutzung bei verschiedenen Wirtschaftssubjekten untersucht. Danach handelt es sich bei den Scheinen, die man für Notfälle zurücklegt in 79,4% der Fälle um 50.000 Won-Scheine. Die 1.000 und 5.000 Won-Scheine werden im Alltag für den Kauf von Waren und Dienstleistungen rege eingesetzt, so dass sie häufiger ausgetauscht werden müssen. Auch die 10.000 Won-Scheine werden von Sparern gerne zur Seite gelegt, und damit sei ihre Lebensdauer relativ lang. Allgemein sind die Geldscheine aber immer länger im Umlauf, weil aufgrund der verstärkten Kreditkartennutzung Bargeld immer seltener benutzt wird. Verglichen mit der Untersuchung im vergangenen Jahr ist die Lebensdauer der 1.000 Won-Scheine um einen Monat und die der 5.000 und 10.000 Won-Scheine jeweils um sechs Monate verlängert worden.

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