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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2020-09-04

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Viele Netzbürger zeigten großes Interesse an der Untersuchung, dass sechs von zehn koreanischen Angestellten den Plan haben, an den kommenden Chuseok-Feiertagen eine Teilzeitarbeit zu verrichten. Der Anteil der Angestellten, die vorhaben, zu Chuseok in die Heimat zu fahren, ist gegenüber dem Vorjahr um 23% zurückgegangen. Ein auf Vermittlung von Teilzeitbeschäftigungsstellen spezialisiertes Portal hat bei 4.387 einzelnen Mitgliedern eine Umfrage über ihre diesjährigen Chuseok-Pläne durchgeführt. Danach antworteten 59,5%, dass sie an den Chuseok-Feiertagen einen Teilzeitjob ausüben wollen. Dieser Anteil liegt bei Angestellten bei 62,1%. Damit war der Anteil bei Angestellten höher als bei den Mittel- und Oberschülern mit 56,8%, bei den Studierenden mit 59,1% und bei den Jobsuchenden mit 59.5%. Als Grund dafür, dass sie an den Feiertagen jobben wollen, nannten 59,4%, dass sie damit in kurzer Zeit Taschengeld verdienen können. Bei der betreffenden Frage konnten mehrere Antworten angekreuzt werden. 30,8% nannten als Grund, dass sie dadurch die Einnahmelücke, die aufgrund der plötzlichen Corona-bedingten Arbeitslosigkeit oder Beurlaubung entstanden ist, schließen möchten. 22,7% wollen nebenbei Geld verdienen, weil sie zu Chuseok keine besonderen Pläne haben. 20,2% wollen auch zu Choseok arbeiten, weil sie bereits teilzeitbeschäftigt sind. 12,5% wollen zu Chuseok eine Teilzeitarbeit verrichten, weil an den Feiertagen der Stundenlohn höher ist. 6,4% wollen arbeiten, weil sie nicht in die Heimat fahren und den Nörgeleien der älteren Verwandten aus dem Weg gehen möchten. 


Bei den Netzbürgern für Gesprächsstoff sorgte auch ein Plakat der Stadtverwaltung Seoul in Bezug auf die Maskenpflicht. Die Stadt Seoul hat am 31. August an der Außenwand der Seoul-Bibliothek, des alten Seouler Rathausgebäudes, ein großes Stoffplakat aufgehängt. Mit dem Plakat macht die Stadtverwaltung die Bürger auf die seit dem 24. August geltende Maskenpflicht aufmerksam. Unter der Frage ´Welche Maske wollen Sie tragen? Es wird zu spät sein, wenn Ihnen von anderen Menschen eine Maske aufgesetzt wird-´ sind zwei Menschen zu sehen. Auf der linken Seite, eine junge Frau, die einen Mundschutz tragend ein Buch liest, und auf der rechten Seite ein Patient mit einer Sauerstoffmaske. Beide Personen tragen eine Maske, befinden sich aber in einer extrem unterschiedlichen Situation. Der Satz, dass es zu spät sein werde, wenn einem von anderen Menschen eine Maske aufgesetzt wird, macht einem geradezu Angst. Ein Beamter der Stadt Seoul meinte, das Plakat könnte mehr oder weniger bedrohlich erscheinen. In der letzten Zeit werde in Seoul eine hohe Zahl von Neuinfektionen gemeldet, und deshalb wurde auch eine Maskenpflicht ausgerufen. Die Stadt wollte die Bürger mit einer starken Botschaft auf die Infektionsgefahr nachdrücklich aufmerksam machen. Nicht alle Infizierten zeigen einen ernsthaften Krankheitsverlauf. Aber niemand kann wissen und vorhersagen, wie die Krankheit bei einem selbst verlaufen wird. Deshalb sollte jeder Bürger durch das Tragen eines Mundschutzes sich selbst und auch die anderen vor der Infektion schützen. Viele Netzbürger sind der Meinung, dass das Plakat einen wachrüttelnden Effekt hat. 


Nach einer Untersuchung stellte sich heraus, dass die im Monat Juli in führenden Liefer-Apps getätigten Zahlungen rund 944 Milliarden Won, umgerechnet rund 793,9 Millionen Dollar, betragen. Die Zahl der Nutzer wird auf 15,04 Millionen geschätzt. Die höchste Zahlungssumme wurde in den sieben Monaten dieses Jahres im vergangenen März erzielt. Im März lag die Summe bei 847,9 Millionen Dollar und die Zahl der Nutzer bei 16,28 Millionen. Die betreffende Analyse wurde vom Analysedienst für Applikationen und Einzelhandel namens Wise App/Wise Retail durchgeführt. Nach der Erklärung des Unternehmens steigt die Zahlungssumme seit Ende August aufgrund der erneuten Ausbreitung von Covid19. Betrachtet man den Nutzerkreis von Liefer-Apps machen nach dem Stand von Juli die Zwanziger an der gesamten Zahlungssumme einen Anteil von 32% aus. Den größten Anteil machen die 30er mit 36% aus. Der Anteil der 40er liegt bei 21% und der der 50er bei 11%. Jeder Nutzer hat durchschnittlich 2,8 Mal im Monat eine Liefer-App genutzt. Der Zahlungsbetrag liegt jedes Mal bei etwa 19 Dollar. Damit hat er in einem Monat etwa 53 Dollar bei Liefer-Apps gezahlt. An den Wochenenden und Feiertagen steigen die in Liefer-Apps getätigten Zahlungen um über das Doppelte gegenüber Werktagen. Sonntags wird über diese Apps am meisten Geld ausgegeben. Der Markt für Liefer-Apps registrierte 2018 einen Umfang im Wert von 3,45 Milliarden Dollar. Das Volumen stieg 2019 auf 5,97 Milliarden Dollar. In diesem Jahr betrug der Umfang bis Juli bereits rund 5,4 Milliarden Dollar und hat bereits fast das Niveau des vergangenen Jahres erreicht. Viele Netzbürger machen darauf aufmerksam, dass dieses Jahr die Corona-Pandemie bestimmt einen großen Beitrag zur Steigerung der in Liefer-Apps getätigten Zahlungen geleistet haben muss. 

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