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#Suchwort Aktuell l 2021-03-12

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Nehmen Sie auch Nahrungsergänzungsmittel ein? Es stellte sich heraus, dass sieben von zehn südkoreanischen Erwachsenen solche Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Das Amt für Nahrungs- und Arzneimittelsicherheit hat im vergangenen November bei 1.500 Erwachsenen über 19 Jahre eine Umfrage über die Erkenntnis der Verbraucher über Nahrungsergänzungsmittel durchgeführt. Danach antworteten 68,9% der Befragten, dass sie solche Tabletten und Pillen einnehmen. Die Erfahrung der Verbraucher mit dem Kauf von Vitaminen und Mineralien lag 2012 bei 50,2% und nimmt weiter zu. Auch der mit Nahrungsergänzungsmitteln im Land erzielte Umsatz ist von rund 1,23 Milliarden Dollar im Jahr 2012 im Jahr 2019 auf etwa 2,62 Milliarden Dollar, damit in sieben Jahren auf etwa das Doppelte gestiegen. Die von Koreanern häufig eingenommenen Nahrungsergänzungsmittel sind der Produktionsmenge nach roter Ginseng, Extrakt aus dem Japanischen Rosinenbaum, Probiotikum, Vitamine und Mineralien sowie Omega-3-Fettsäuren. Die Untersuchung ergab auch, dass die koreanischen Verbraucher relativ gut über solche Mittel informiert sind. 70,9% der Befragten kennen den Unterschied zwischen gewöhnlichen Nahrungsmitteln und der Nahrungsmittelergänzung. 74,9% kennen das Logo für vom Amt für Nahrungs- und Arzneimittelsicherheit zertifizierte Nahrungsergänzungsmittel. Zu der betreffenden Nachricht meinen einige Netzbürger, dass auch sie Extranährstoffe einnehmen. Sie können zwar die Wirkung dieser Mittel nicht deutlich spüren, nehmen diese aber im Glauben ein, dass sie durchaus einen gesundheitlichen Nutzen haben. Andere meinen wiederum, dass ausgeglichene Mahlzeiten für die Gesundheit völlig ausreichend sind. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch das Untersuchungsergebnis, dass im vergangenen Jahr etwa 23 von 100 südkoreanischen Bürgern zur Risikogruppe der Smartphone-Abhängigkeit gehören. Vor allem bei den Jugendlichen gehe die Steigerungsrate steil nach oben, so dass eine auf sie zugeschnittene Vorbeugungsmaßnahme dringend erforderlich ist. Das Ministerium für Wissenschaft, Technik, Information und Telekommunikation und die National Information Society Agency, kurz NIA, haben im vergangenen Jahr eine Untersuchung über die aktuelle Lage der digitalen Kluft bzw. der Smartphone-Abhängigkeit durchgeführt. Die Untersuchung über die Smartphone-Abhängigkeit wurde bei 10.000 Haushalten in 17 Städten und Provinzen und die Untersuchung über die digitale Kluft bei 15.000 sozial schwach gestellten Menschen durchgeführt. Unter den Smartphone-Nutzern beträgt der Anteil der Personen, die der Risikogruppe der Smartphone-Abhängigkeit angehören, 23,3% und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozentpunkte gestiegen. Der betreffende Anteil unter den Kleinkindern und Kindern in der Altersgruppe zwischen 3 und 9 Jahren beträgt 27,3% und ist im Jahresvergleich um 4,4 Prozentpunkte gestiegen. Bei den Jugendlichen in der Altersgruppe zwischen 10 und 19 Jahren ist der Anteil um 5,6 Prozentpunkte auf 35,8%, bei den Erwachsenen in der Altersschicht zwischen 20 und 59 Jahren um 3,4 Prozentpunkte auf 22,2% und bei den Menschen über 60 Jahre um 1,9 Prozentpunkte auf 16,8% gestiegen. Auch der Anteil der Personen, die die Frage der Smartphone-Abhängigkeit als ernsthaft einstufen, ist gestiegen. 81,9% der Untersuchten antworteten, dass die Frage mehr oder weniger oder sehr ernsthaft sei. Dieser Anteil ist gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte gestiegen. Die digitale Kluft verringert sich langsam, was als sehr positiv zu betrachten ist. Das Niveau der Informatisierung der digital schwächer gestellten Bürgerschichten gegenüber gewöhnlichen Bürgern ist mit 72,7% im Vergleich zu einem Jahr zuvor um 2,8 Prozentpunkte gestiegen. 


Im Zuge der lange andauernden Corona-Pandemie ist die Zahl der ausländischen Touristen, die im Januar dieses Jahres Südkorea besucht haben, gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um über 95% zurückgegangen. Am Mittwoch dieser Woche hat das Koreanische Fremdenverkehrsamt die Tourismus-Statistik bekanntgegeben. Danach haben im Januar 58.397 ausländische Touristen Südkorea besucht, und diese Zahl ist gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 95,4% geschrumpft. Nach einzelnen Ländern betrachtet, ist die Zahl der chinesischen Touristen mit 7.346 um 98,5% und die der japanischen Touristen mit 1.299 um 99,4% zurückgegangen. Die Zahl der Touristen aus den USA ist mit 12.013 um 82,1% und die der Touristen aus Vietnam mit 1.012 um 96,7% gefallen. Auch die Zahl der Touristen aus Thailand, Taiwan, Malaysia, Singapur und Hongkong ist jeweils um über 98% zurückgegangen. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Zahl der Flüge zwischen Korea und China stark reduziert worden. Zwischen Korea und Japan war der Personenaustausch de facto eingestellt, weil die Einreise der Staatsangehörigen beider Länder zu touristischen Zwecken im jeweiligen anderen Land eingeschränkt wird. Die Zahl der einheimischen Touristen, die im vergangenen Januar ins Ausland gereist sind, beträgt 86.143 und ist damit gegenüber demselben Vorjahreszeitraum mit 2,51 Millionen um 96,6% geschrumpft. Viele Netzbürger brachten ihr Bedauern über die nicht enden wollende Corona-Pandemie und ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass schnell der Tag kommt, an dem man wieder normal ins Ausland reisen kann.

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