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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-10-01

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Das Interesse der Netzbürger weckte ein Forschungsergebnis, das zeigt, dass wegen der Corona-Pandemie das Sehvermögen der Grundschüler nachgelassen hat. Es gab zwar schon Untersuchungsergebnisse, die belegen, dass der wegen der Pandemie verlängerte Aufenthalt zuhause zu Übergewicht geführt habe. Auf das Nachlassen des Sehvermögens wurde aber zum ersten Mal hingewiesen. Eine Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde hat die Daten von 1.472 Kindern der ersten und zweiten Grundschulklasse und 1.367 Kindern der vierten und fünften Klasse, die von Mai bis Juli dieses Jahres in dieser Klinik untersucht wurden, analysiert. Bei den Kindern der unteren Klassen lag die Prävalenz von Kurzsichtigkeit bei 38%. Eines von den vier Kindern mit Kurzsichtigkeit trägt bereits eine Brille, und bei den restlichen drei wurde die Kurzsichtigkeit zum ersten Mal diagnostiziert. Die Prävalenz bei den Kindern der höheren Grundschulklassen betrug 60%. Etwa die Hälfte davon trägt bereits eine Brille, und bei der anderen Hälfte wurde diesmal die Kurzsichtigkeit festgestellt. Die betreffende Prävalenz in dieser Gruppe ist im Vergleich zum Jahr 2019 mit 53% um 7 Prozentpunkte gestiegen. In den letzten fünf Jahren zeigte die Kurzsichtigkeit bei den Grundschülern eine leicht fallende Tendenz, nahm aber in der Corona-Zeit zu. Die für diese Forschung zuständige Ärztin meint, als Folge der sozialen Distanzierung wurde der Schulunterricht zum großen Teil auf online umgestellt und die daraufhin verstärkte Smartphone-Nutzung scheine zur zunehmenden Kurzsichtigkeit geführt zu haben. Die Schule habe auch die Funktion, die Erkrankungen der Kinder zu entdecken, seit aber die Kinder nicht regelmäßig zur Schule gehen, sei auch eine frühe Feststellung der Kurzsichtigkeit schwieriger geworden. 


Anlässlich des heutigen internationalen Tages des Kaffees und auch zum fünfzigsten Jubiläum von Starbucks hat Starbucks Korea am Dienstag dieser Woche eine Sonderveranstaltung abgehalten. In allen Starbucks-Läden im ganzen Land wurde der bestellte Kaffee in einem speziell angefertigten Mehrwegbecher angeboten. Der wiederverwendbare Becher mit einem Sonderdesign zum 50sten Jubiläum von Starbucks war kostenlos und sollte im Windhundprinzip angeboten werden. Starbucks hat diesen sogenannten Reusable-Cup-Day geplant, um bei seinen Kunden das Umweltdenken zu verstärken. Damit möglichst viele Kunden an dieser Veranstaltung teilnehmen können, hat die Kette an dem Tag die Zahl der einmal zu bestellenden Getränke auf 20 beschränkt. Die von Starbucks angebotenen Geschenke sind immer sehr beliebt, so war es auch bei dem Mehrwegbecher. Schon vor der Öffnung der Läden standen viele Kunden Schlange, und den ganzen Tag wimmelte es in den Starbucks-Läden von Kunden. Ein Netzbürger berichtete später im Internet, dass er pünktlich zur Öffnungszeit um 9 Uhr einen Starbucks-Laden in der Nähe seiner Wohnung besucht hatte und als Fünfzigster an der Reihe war. Auch viele andere Bürger berichteten, dass sie lange warten mussten, um endlich bestellen und ihr Getränke im Sonderbecher entgegennehmen zu können. Weil dieser Becher so stark für Gesprächsstoff sorgte, gab es auch Menschen, die die von ihnen ergatterten Becher auf Plattformen für Gebrauchtwarenhandel anboten. Viele äußerten sich aber auch kritisch zu der Veranstaltung. In letzter Zeit steigen die Corona-Zahlen, und in dieser Zeit mit einer solchen Aktion viele Menschen anzulocken, sei überhaupt nicht wünschenswert. 


Die koreanische Netflix-Original-Dramaserie ´Squid Game´ hat in 76 Ländern wie den USA und Großbritannien die Netflix-Charts erobert. Entsprechend ihrer großen Beliebtheit zurzeit wird in Südkorea jeden Tag viel über die Serie und ihre Darsteller sowie Hintergrundgeschichten berichtet. In den letzten Tagen gab es auch die Nachricht, dass es Zuschauer gebe, die an die in der Serie gezeigte Kontonummer wirklich Geld überweisen. Die Serie handelt von einem mörderischen Überlebensspiel, bei dem der Gewinner 45,6 Milliarden Won als Preisgeld erhält, während die anderen Teilnehmer sterben müssen. Der Regisseur Hwang Dong-hyeok erklärte in einem am 28. September gegebenen Interview, dass die in der Serie gezeigte Kontonummer von einem Mitarbeiter aus dem Produktionsteam stamme und mit seiner Zustimmung benutzt wurde. Seit einigen Tagen würden auf sein Konto von mehreren Menschen jeweils 456 Won überwiesen. Hwang fügte hinzu, die Kontonummer sei zwar mit der Zustimmung des Mitarbeiters benutzt worden, aber weil man nicht wissen kann, welche unerwarteten Fälle sich noch ereignen können, werde das Konto bald geschlossen werden. Am 24. September hatte ein Netzbürger in einem Internet-Forum darüber berichtet, dass das in der Serie gezeigte Bankkonto tatsächlich existiere. Er habe versucht, an das Konto 1 Won zu überweisen, und die Überweisung sei reibungslos erfolgt. Bevor die Sache mit der Kontonummer bekannt wurde, gab es auch Berichte über einen Telefonterror. Es soll unzählige Zuschauer geben, die die in der Serie gezeigte Handynummer anrufen. Das Opfer erzählte in einem Interview, dass er rund um die Uhr unzählige Anrufe und SMS erhalte. Die Produktionsgesellschaft der Serie hat ihm eine Entschädigung angeboten, und auch von Netflix soll es eine Entschädigung geben. 

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