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2023-10-16
#Suchwort Aktuell l 2021-10-29
Eine Forschung hat ergeben, dass Männer für soziale Isolation und Frauen für Einsamkeit empfindlich sind. Ein Forscherteam der Abteilung für geistige Gesundheit vom Samsung-Seoul-Krankenhaus hat bei 1.700 Frauen und Männern in der Altersgruppe zwischen 15 und 74 Jahren eine Untersuchung durchgeführt. Für die Untersuchung wurden verschiedene Elemente wie Geschlecht, Alter, Familienstand, Bildungsstand, Einkommensniveau, Religionsausübung und Gesundheitszustand berücksichtigt. Danach klagten insgesamt 295 Personen, damit 17,8%, über soziale Isolation. Die Zahl der Personen, die antworteten, dass sie sich einsam fühlen, lag bei 63, und der betreffende Anteil bei 4,1%. Eine soziodemografische Analyse hat ergeben, dass bei Männern die Gefahr, dass sie sich dem Gefühl der sozialen Isolation ausgesetzt sehen, um 44% höher ist als bei Frauen. Als ein Grund wurde genannt, dass die Beziehung der Männer zu ihren Freunden bzw. Familienmitgliedern schwächer ausgeprägt ist als bei Frauen. Auffällig war auch der altersbedingte Unterschied. Das Gefühl der sozialen Isolation war bei der Altersgruppe zwischen 30 und 44 Jahren mit einem Anteil von 34,1% am stärksten ausgeprägt. Danach folgte die Altersgruppe zwischen 45 und 59 Jahren mit einem Anteil von 30,7%. Das Forscherteam meinte, Menschen im jungen und mittleren Alter wünschen sich noch tiefere und vielfältigere menschliche Beziehungen als andere Generationen. Aber weil ihre Erwartungen nicht erfüllt werden, scheinen sie eine stärkere soziale Isolation zu empfinden. Die Gefahr, an Einsamkeit zu leiden, war bei Frauen um 51% größer als bei Männern. Nach Altersschichten betrachtet, waren Menschen im höheren Alter stärker der Gefahr der Vereinsamung ausgesetzt als jüngere Menschen. Das Phänomen der sozialen Isolation und Einsamkeit endet nicht nur als individuelles Problem, weil beides zu Depressionen und sogar zu Selbstmordgedanken führen kann.
Das Interesse der Netzbürger weckte die Nachricht, dass ein internationaler Gesangswettbewerb entsteht, der nach der südkoreanischen Sopranistin Jo Su-mi benannt ist. Jo teilte am Dienstag dieser Woche in einem Telefoninterview mit der Nachrichtenagentur Yeonhap News mit, dass 2023 in Frankreich der Sumi Jo International Singing Competition in Castle gestartet wird. In Frankreich sei bereits ein Vorbereitungsausschuss für die Gründung des Gesangswettbewerbs gegründet worden und führe entsprechende Vorbereitungen für die Austragung des Wettbewerbs durch. Wie man an der englischen Bezeichnung sehen kann, werde der erste Wettbewerb im Sommer 2023 in einem alten Schloss in Frankreich als Bühne stattfinden. Es gibt viele internationale Musikwettbewerbe, die nach einem verstorbenen namhaften Musiker benannt sind. Es gibt aber nur sehr wenige Wettbewerbe, die auf den Namen eines noch lebenden Musikers getauft sind. Jo erwartet, dass der nach ihr benannte Gesangswettbewerb als eine Tür dienen wird, durch die junge und talentierte Nachwuchssänger aus Asien einschließlich Südkorea auf die Weltbühne treten können. Sie werde persönlich als Jurymitglied dabei sein. Mit dem neuen Gesangswettbewerb trägt der lange gehegte Wunsch Jos, Nachwuchsmusiker aus Asien unterstützen zu wollen, Früchte. Jo, die in diesem Jahr ihr 35stes Jahr ihres Debüts auf der Weltbühne feiert, gibt dies als Anlass am 30. Oktober in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, am 19. November in Wien und am 3. Dezember in Antwerpen in Belgien ein Konzert. Im Dezember veröffentlicht sie ein neues Album, für das sie mit dem italienischen Kammermusikorchester I Musici zusammengearbeitet hat, und wird in Südkorea auf Tournee gehen.
Wegen der plötzlichen Kältewelle im Oktober gibt es bei Kopfsalat Versorgungsschwierigkeiten. Darunter zu leiden haben vor allem viele Fastfood-Restaurantketten. In den letzten zwei Wochen ist der Preis von Kopfsalat um das Dreifache gestiegen, so dass in einigen Fastfood-Restaurants Hamburger ohne Salat serviert wurde. Mit Stand vom 26. Oktober kostete Kopfsalat im Großhandel umgerechnet 3.178 Won, rund 2 Dollar 70 pro Kilogramm. Der Preis stieg damit im Vergleich zu vor zwei Wochen um 143%. Am 22. Oktober stieg er bis auf über 4.000 Won und ist seitdem etwas zurückgegangen. Kürzlich hat McDonald Korea auf seiner offiziellen Homepage die Mitteilung gemacht, dass bestimmte Produkte aufgrund der instabilen Salatversorgung aufgrund der plötzlichen Kältewelle mit wenig oder ohne Salat serviert werden können. Für Bestellungen mit Salatprodukten gibt es einen Getränkegutschein als Ausgleich, der in McDonald-Restaurants eingelöst werden kann. In letzter Zeit gehen viele Verbraucher im Internet auf den Kopfsalat-Engpass ein. Häufig sind Fotos von Hamburger ohne Salat zu sehen. Weil diese Hamburger lediglich mit einem Fleischbratling zwischen den Brötchenhälften an Makronen erinnern, entstand sogar die Bezeichnung Bulgogi-Macaron. Ein Netzbürger schrieb auf Twitter, er habe zwar davon gehört, dass Kopfsalat rar sei, es sei aber dennoch sehr komisch gewesen, bei McDonald gewissermaßen eine Bulgogi-Makrone in die Hand gedrückt zu bekommen. Ein anderer meinte scherzhaft, wenn es keinen Kopfsalat gibt, sollte der Hamburger wenigstens mit Kimchi serviert werden.
2023-10-16
2023-11-29
2023-11-25