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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-01-20

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Es stellte sich heraus, dass die Häufigkeit des Lesens von Büchern in Korea Jahr für Jahr zurückgeht. Im vergangenen Jahr haben die Südkoreaner wieder weniger Bücher gelesen als im Vergleichsjahr vor zwei Jahren, und über die Hälfte der Erwachsenen liest kaum ein Buch im Jahr. Das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus hat vor wenigen Tagen das Ergebnis seiner Untersuchung über die aktuelle Lage des Lesens in Südkorea 2021 veröffentlicht. Die alle zwei Jahre durchgeführte Untersuchung fand diesmal vom September 2020 bis August 2021 bei 6.000 Erwachsenen über 19 Jahre und 3.320 Schülern statt. Danach beträgt der Anteil der Erwachsenen, die mehr als ein Buch im Jahr gelesen haben, lediglich 47,5%, seien es gedruckte Bücher, Audio- oder E-Books. Verglichen mit der vergangenen Untersuchung im Jahr 2019 ist der Anteil um 8,2 Prozentpunkte zurückgegangen. Die Anzahl der von den betreffenden Menschen im vergangenen Jahr gelesenen Bücher liegt bei 4,5 und ist damit drei Bücher weniger als im Jahr 2019. Die Schüler haben im Jahr 2021 34,4 Bücher gelesen. Diese Zahl ist aber auch um 6,6 zurückgegangen. Allein bei den Leuten in ihren 20ern ist der Anteil der Leser mit 78,1% gegenüber dem Jahr 2019 um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. In dieser Altersgruppe war der betreffende Anteil unter allen erwachsenen Altersgruppen am höchsten. Der von den Erwachsenen am häufigsten genannte Grund dafür, dass sie selten zum Lesen kommen, ist, dass sie wegen der Arbeit kaum Zeit zum Lesen finden. 26,5% nannten diesen Grund. Direkt danach folgte mit 26,2% Zustimmung der Grund, dass sie andere Medien und Contents nutzen. Für Schüler ist die Nutzung von Smartphone, Fernsehen und Internet-Spielen das größte Hindernis fürs Lesen. Trotzdem finden die Südkoreaner, dass das Lesen notwendig ist. 67,8% der Erwachsenen und 80% der Schüler antworteten, dass das Lesen für das gesellschaftliche Leben bzw. für die Schule nützlich ist.  


In kaum zwei Wochen ist das lunare Neujahr in Korea. Zu traditionellen Festtagen wie dem lunaren Neujahr und dem Erntedankfesttag Chuseok fahren viele Bürger entweder in die Heimat, um den Festtag mit der Familie und der Verwandtschaft gemeinsam zu feiern, oder unternehmen eine Familienreise. Wegen der Corona-Pandemie werden die Bürger auch dieses Jahr dazu aufgefordert, zum lunaren Neujahr private Treffen möglichst zu vermeiden. Daher wird damit gerechnet, dass viele Familien die langen Neujahrsfeiertage im engen Familienkreis verbringen werden. Für Haustiere haltende Bewohner des Seouler Stadtbezirks Seocho-gu, die während der Neujahrsfeiertage wegfahren möchten, gibt es eine erfreuliche Nachricht. Der Stadtbezirk will während der Feiertage ein Begleithund-Betreuungsheim betreiben. Halter von Haushunden, die vom 29. Januar bis 2. Februar wegfahren, können ihren Hund dem Seocho-Zentrum für Tierliebe anvertrauen. Der Stadtbezirk betreibt seit 2019 das Zentrum, das in diesem Stadtbezirk eingetragene kleine bis mittelgroße Haushunde im Alter von über fünf Monaten aufnehmen kann. Bei der Nutzung dieses Zentrums haben Bewohner des Stadtbezirks, die ausgesetzte Hunde adoptiert haben, Vorrang. Danach sind einkommensschwache Haushalte und dann gewöhnliche Bewohner des Stadtbezirks an der Reihe. Die anvertrauten Hunde werden von fachspezifischem Tierpflegepersonal betreut. Für Notfälle wie Erkrankungen und Verletzungen arbeitet das Zentrum mit einer rund um die Uhr geöffneten Tierklinik zusammen. Die Anträge zur Nutzung des Zentrums werden seit Montag dieser Woche im Windhundsprinzip angenommen. Die Bewohner, die dem Zentrum während der Feiertage ihren Hund anvertrauen, brauchen lediglich 5.000 Won oder etwa 4 Dollar 20 zu zahlen. Das sind die Mindestkosten für Reinigung und Desinfizierung der Einrichtung. Viele Haustiere haltende Netzbürger aus anderen Regionen brachten den Wunsch zum Ausdruck, dass auch in ihrem Wohnbezirk ähnliche Dienste angeboten werden mögen. 


Als Folge der Corona-Pandemie ist die Zahl der Menschen gestiegen, die sichere Freiluftaktivitäten wie Camping und Auto-Camping bevorzugen. Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass deswegen die SUVs nun beliebter geworden sind als Limousinen. Im vergangenen Jahr sind im Inland 696.899 SUVs und 568.325 Limousinen verkauft worden, damit 128.574 SUVs mehr. Die Verkaufsmenge von Limousinen im vergangenen Jahr ist gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 124.293 oder 17,9% geschrumpft, während die von SUVs lediglich um 20.915 Einheiten oder 2,9% zurückging. Der Autotyp, der bei südkoreanischen Verbrauchern am unbeliebtesten war, war der Kombiwagen, weil viele ihn hässlich fanden. Sogar von diesem Autotyp wurden im vergangenen Jahr 3.168 Einheiten verkauft, und diese Zahl ist damit gegenüber dem Vorjahr um 16,6% gestiegen. Die Automobilbranche analysiert den Rückgang der Verkaufsmenge von Limousinen mit einer starken Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von SUVs. Seit SUVs mit Hybridantrieb auf den Markt gekommen sind, scheinen sie die Gunst der Verbraucher, die früher eine Vorliebe für Limousinen hatten, stärker gewonnen zu haben. Die neuen SUV-Modelle sind größer geworden und zu verschiedenen Freiheitsaktivitäten besser geeignet, so dass sie vor allem viele Verbraucher ansprechen, die sich spontan auf den Weg machen und ihr Auto in ein Wohnmobil umwandeln wollen. 

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