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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-01-27

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ NAVER, KBS, Getty Images Bank

Die Netzbürger fanden die Nachricht interessant, dass die koreanischen Bürger, je jünger sie sind, Internet-Medien wie Naver und YouTube verstärkt für Presse halten. Die Korea Press Foundation hat kürzlich das Ergebnis ihrer Untersuchung über Medienrezipienten 2021 veröffentlicht. Bei der Untersuchung wurden die Befragten nach dem einflussreichsten Presse- und Medienunternehmen in Südkorea gefragt. KBS stand mit 27,5 Prozent Zustimmung an erster Stelle. Danach folgen mit 17,3 Prozent Naver, mit 11,5 Prozent MBC, mit 9,8 Prozent YTN und mit 7,0 Prozent JTBC. Beim Portal Naver ist der Zustimmungsanteil gegenüber dem Vorjahr stark um 4,5 Prozentpunkte gestiegen, auch bei YouTube ist der Anteil um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. Dieses Ergebnis wird von der Stiftung damit interpretiert, dass der gesellschaftliche Einfluss der auf dem Internet basierenden Medien immer weiter wächst. Bei der Frage nach dem Presse- und Medienunternehmen, das das höchste Vertrauen verdient, findet das Portal Naver eine umso höhere Zustimmung, je jünger die Befragten sind. Als das vertrauenswürdigste Presse- bzw. Medienunternehmen wurde mit 23 Prozent Zustimmung KBS genannt, gefolgt von Naver mit 12,6 Prozent, MBC mit 12,4 Prozent, YTN mit 11,4 und JTBC mit 9,1 Prozent Zustimmung. Nach Altersschichten gesehen stand bei den 20ern Naver mit 28,1 Prozent Unterstützung an erster Stelle, gefolgt von JTBC, KBS, YTN, MBC, SBS und YouTube. Im Gegensatz dazu genoss bei den Menschen über 60 Jahre KBS mit 43,7 Prozent Unterstützung das höchste Vertrauen. Danach folgten mit 13,2 Prozent MBC, mit 10 Prozent TV-Chosun, mit 8,5 Prozent YTN und mit 5 Prozent SBS. Naver gewann lediglich 1,7 Prozent und YouTube 0,5 Prozent Unterstützung. 


Das Interesse der Netzbürger weckte das Untersuchungsergebnis, dass mehr als ein Drittel der kleinen und mittelständischen Unternehmen den Plan haben, zum Mond-Neujahr ihren Mitarbeitern einen Neujahrsbonus zu zahlen. Die Korea Federation of Small and Medium Business K-BIZ hat vom 6. bis 12. Januar bei 800 kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Umfrage über die Nachfrage nach Geldmitteln für das Mond-Neujahr durchgeführt. Danach wollen 37,6 Prozent der befragten Unternehmen ihren Mitarbeitern zum Mond-Neujahr einen Bonus zahlen. 20 Prozent haben die betreffende Entscheidung aber noch nicht getroffen. 35,4 Prozent zahlen keinen Bonus, weil sie ein Jahresgehaltssystem haben. 7 Prozent zahlen wegen Betriebsnot keinen Bonus. Bei Unternehmen, die den Neujahrsbonus zahlen wollen, liegt die durchschnittliche Bonussumme pro Person bei 447.000 Won, umgerechnet etwa 374 Dollar. Der Betrag ist damit gegenüber dem Mond-Neujahr im vergangenen Jahr um rund 30 Dollar geschrumpft. 95 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen wollen zum Mond-Neujahr fünf Tage schließen. In Bezug auf ihre finanzielle Lage vor dem lunaren Neujahrsfest meinten 26 Prozent, dass sie sich in Geldnot befinden. 20,4 Prozent sehen kein finanzielles Problem. Bei 53,6 Prozent ist die Lage gerade so erträglich. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der Unternehmen in Geldnot 38,5 Prozent und war damit um 12,5 Prozentpunkte höher. Als den wichtigsten Grund für die schwierige Finanzlage nannten die Unternehmen den Verkaufs- und Umsatzrückgang. 85,6 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass die Corona-Pandemie auf die gegenwärtige schlechte Finanzlage einen Einfluss ausgeübt hat. Das Geldvolumen, das die Unternehmen für das diesmalige Mond-Neujahr benötigen, liegt bei durchschnittlich rund 227.000 Dollar und ist gegenüber dem Vorjahr um etwa 47.300 Dollar gestiegen. 


Das Wetteramt hat in dieser Woche die Wetteraussichten für die nächsten drei Monate veröffentlicht. Danach ist die Wahrscheinlichkeit, dass der kommende Frühling milder als in den letzten Jahren sein wird, größer als das Gegenteil. Nach der Prognose des Wetteramtes beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten Monat die durchschnittlichen Temperaturen ähnlich wie in den letzten Jahren zwischen 0,6 und 1,8 Grad Celsius liegen werden, 50 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass es im Februar wärmer oder kälter sein wird, beträgt jeweils 30 und 20 Prozent. Im März werden die Temperaturen mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent höher als in den letzten Jahren mit 5,6 bis 6,6 Grad sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von jeweils 30 und 20 Prozent wird es ähnlich mild oder kälter sein. Im April wird es mit einer Wahrscheinlichkeit von jeweils 40 Prozent ähnlich mild oder milder sein als in den letzten Jahren im selben Monat. Insgesamt betrachtet wird es von Februar bis April mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent ähnlich mild oder noch milder sein als in den letzten Jahren. Die Prognose wird neben einem mit der arktischen Oszillation zusammenhängenden Faktor auch mit der globalen Erwärmung interpretiert. In den 49 Jahren von 1973 bis 2021 ist die durchschnittliche Temperatur im Februar um 2,1 Grad, im März und April jeweils um 2,2 und 0,6 Grad gestiegen. Der Mittelwert der durchschnittlichen Temperaturen im Februar in den letzten 30 Jahren lag bei 1,2 Grad, aber der Mittelwert der Temperaturen im Februar in den letzten 10 Jahren betrug 1,5 Grad. Auch im März und April war es in den letzten 10 Jahren milder als in den letzten 30 Jahren. Viele Netzbürger brachten anlässlich der aktuellen Wetterprognose noch einmal ihre Befürchtung über die globale Erwärmung zum Ausdruck und machten auf die Notwendigkeit der Bemühungen aller Menschen um Umweltschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam.

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