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In den Bezirken Jongno-gu und Jung-gu in Seoul gibt es nicht nur alte Paläste und Museen zu besichtigen, sondern auch interessante große Märkte, die eine lange Geschichte hinter sich haben. Dazu gehört auch der Gwangjang-Markt, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bangsan-Marktes befindet. Dafür muss man nur den Fluss Cheonggye-cheon überqueren und in 5 Minuten ist man schon am Südtor des Marktes angelangt. 

Die Geschichte des Gwangjang-Marktes geht bereits auf Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Hier kann man wie auf einem gewöhnlichen Markt Lebensmittel und fertige Beilagen zum Reis kaufen, unter Touristen ist der Markt aber vor allem für seine zahlreichen Essensstände bekannt. Auf dem Menü stehen die fingerdicken Reisrollen Mayak Gimbap, Fleischtartar sowie rohe Meeresfrüchte, Bindaetteok (gebratene Pfannkuchen aus gemahlenen Mungbohnen, klein geschnittenem und gewürztem Schweinefleisch, Gemüse und Kimchi), Tteokbokki, die koreanischen Blutwürste Sundae und Kalguksu, wörtlich „Messernudeln“, für deren Zubereitung ein dünn geschichteter Nudelteig per Hand mit dem Messer zu langen Nudeln geschnitten und in heißer Suppe serviert wird.