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#Suchwort Aktuell l 2022-10-20

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Am vergangenen Samstag gab es in einem Datenzentrum in Pangyo einen Brand, der zu Ausfällen der Dienste des südkoreanischen Tech-Giganten Kakao geführt hatte. Dies bereitete einem großen Teil der Bürger Unbequemlichkeiten, und davon betroffen waren vor allem die unzähligen Nutzer des Messenger-Dienstes KakaoTalk, 

Am 15. Oktober, an dem der Messenger KakaoTalk lahmgelegt war, ist die Nutzungszeit von KakaoTalk im Vergleich zum Vortag drastisch auf die Hälfte geschrumpft. Währenddessen hat sich die Nutzungszeit der Messenger-App Line des Konkurrenten Naver verdoppelt. Dem App-Daten-Analyse-Dienst MobileIndex zufolge lag die gesamte KakaoTalk-Nutzungszeit am 15. Oktober bei 10,41 Millionen Stunden. Am Vortag betrug sie 18,73 Millionen Stunden, damit ist sie um 44,41 Prozent zurückgegangen. 

Im Gegensatz dazu ist die Line-Nutzungszeit von rund 92.000 Stunden am Vortag am 15. Oktober um 108,28 Prozent auf rund 192.000 Stunden gestiegen. Auch die Zahl der täglich aktiven Nutzer von Line ist mit rund 966.000 innerhalb eines Tages um 118,34 Prozent nach oben geklettert. 

Auch bei anderen Diensten von Kakao wie der Mobilitätsplattform Kakao T, der Karten-App Kakao Map und dem mobilen Zahlungsdienst Kakao Pay ist die Nutzerzahl drastisch zurückgegangen. Die Konkurrenz-Apps profitierten davon. Zum Beispiel stieg bei der Navigations-App T-Map die Nutzungszeit um 20,51 Prozent, während sie bei Kakao Map um 22,68 Prozent zurückging. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Frage, welche App die von den Südkoreanern am meisten genutzte App ist. Eine Untersuchung hat ergeben, dass 8 von 10 südkoreanischen Bürgern die YouTube-App benutzen. Der Big Data-Analyse-Plattform MobileIndex zufolge betrug die Zahl der monatlich aktiven Nutzer der YouTube-App im September dieses Jahres 41,83 Millionen. 

Diese Zahl entspricht einem Anteil von 81 Prozent der südkoreanischen Einwohnerzahl von rund 51,63 Millionen. Im September wurde die YouTube-App in Südkorea insgesamt rund 1,4 Milliarden Stunden genutzt. Im Monatsdurchschnitt hat jeder Südkoreaner 32,9 Stunden lang diese App genutzt. Im selben Zeitraum lag die gesamte Nutzungszeit von Instagram und Netflix jeweils bei rund 175 Millionen Stunden und rund 97 Millionen Stunden. 

Nach Altersschichten betrachtet waren es die Jungen unter 20 Jahren, die am längsten die YouTube-App nutzen. Sie investierten durchschnittlich 45,2 Stunden im Monat und pro Kopf dafür, sich YouTube-Contents anzusehen. Danach folgen der Reihe nach die Frauen in ihren 20ern, die Männer in ihren 20ern, die Mädchen unter 20 Jahren, die Männer in ihren 50ern und die Männer in ihren 40ern. 

Nach Wochentagen betrachtet war die YouTube-Nutzungszeit sonntags am längsten und donnerstags am kürzesten. YouTube hat verglichen mit anderen führenden Medien wie Twitter, Instagram, Netflix, Facebook und TikTok die meisten treuen Nutzer. Der Anteil der Menschen, die die Apps im Juni genutzt und in den Monaten Juli, August und September nicht genutzt haben, war bei YouTube mit 6,6 Prozent am niedrigsten. Bei TikTok beträgt dieser Anteil 20,8, bei Facebook 12 und bei Twitter 10,5 Prozent. 


Derzeit gibt es auch viele südkoreanische Netzbürger, die im Internet Informationen zu Flugtickets suchen. Viele Bürger, die bisher wegen der coronabedingten Einschränkungen ihre Reiselust unterdrücken mussten, beginnen langsam wieder damit, Reisepläne aufzustellen. Es gibt auch viele, die bald ihre Auslandsreise antreten. 

Die Reisegesellschaft Norang-Pungseon, Gelber Luftballon, hat im September einen Monat lang ihre Online-Web-Logdateien analysiert und gab am Dienstag bekannt, dass etwa 40 Prozent ihrer Kunden, die in diesem Herbst eine Auslandsreise unternehmen, nach Japan oder Westeuropa reisen. 

Die Zahl der Besucher der Homepage und App dieser Reisegesellschaft ist im September verglichen mit dem Vormonat um 98 Prozent gestiegen. Dies wird damit interpretiert, dass mit der Lockerung der Einreisebeschränkungen an den bei den Südkoreanern beliebten Reisezielen wie Japan und Taiwan die Reiseerwartungen der Südkoreaner gestiegen sind. Vor allem ist das Interesse an Japan als Reiseziel im September gegenüber dem Vormonat um 144 Prozent gestiegen. 

Damit wurde sichtbar, dass die bisher unterdrückte Reisenachfrage explodiert ist. Das beliebteste Ziel der für Oktober gebuchten Reisen ist Westeuropa mit einem Anteil von 13,9 Prozent. Danach folgen die japanische Insel Kyushu, die Türkei, Osaka und Tokio. Für November sind die beliebtesten Reiseziele der Reihe nach Osaka, Kyushu, Westeuropa, Australien und die Türkei.

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