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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-02-16

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, Getty Images BankBei den Netzbürgern für Gesprächsstoff sorgte diese Woche die Nachricht, dass an einem Berg in der Stadt Miryang in der Provinz Süd-Gyeongsang eine 12 kg schwere und nach Schätzungen 180 Jahre alte Wurzel der Pflanzenart Vielblütiger Knöterich gefunden wurde. Diese Pflanzenart wird in Südkorea Hasuo genannt, und ihre faserigen und verholzenden Wurzeln werden in der traditionellen Medizin verwendet. 

Nach den Medienberichten gerieten die Pflanzen am 8. Februar ins Blickfeld einer 64-jährigen Frau und ihres 43-jährigen Sohnes aus Miryang. Die Mutter und der Sohn bestiegen an dem Tag einen Berg in der Stadt, entdeckten dabei die Pflanzen und gruben insgesamt etwa 40 kg Knöterich-Wurzeln aus. Dazu gehörten eine 12 kg schwere und eine 9 kg schwere Wurzel. 

Der koreanische Verband der traditionellen Wildginsenggräber, der traditionelle koreanische Heilpflanzen sammelt und begutachtet, ist der Meinung, dass die 12 kg schwere Vielblütiger-Knöterich-Wurzel mindestens 180 Jahre alt ist. Der Vorsitzende des Verbandes meinte, Vielblütiger Knöterich wachse an vielen Bergen Südkoreas wild, daher könne man nicht sagen, dass Hasuo selbst eine seltene Pflanzenart ist. Aber die diesmal in Miryang entdeckte Hasuo-Wurzel ist die bisher größte und sei daher wertvoll. 

Die bisher größte Hasuo-Wurzel war eine 9,5 kg schwere Wurzel, die in Geoje in der Provinz Süd-Gyongsag entdeckt wurde. Der Rekord wurde nun verbessert. Der Verband gab jedoch den Schätzwert der diesmal entdeckten Hasuo-Wurzel nicht bekannt. Die Hasuo-Wurzeln haben verschiedene Heilwirkungen. Sie sind vor allem gut gegen Bluthochdruck, Haarausfall, Verstopfung und Anämie und sollen auch die Hirnfunktion aktivieren und die Immunität verbessern. 


Im Gespräch war auch, dass in einer Apartmentwohnung in der Stadt Ulsan im Südosten des Landes beim Umzug unter der Spüle in der Küche Geldscheine im Wert von 24 Millionen Won, umgerechnet rund 19.000 US-Dollar, entdeckt wurden und an den Besitzer zurückgegeben wurden. Die Geschichte wurde am 13. Februar auf der offiziellen sozialen Netzwerksseite des Polizeiamtes vorgestellt. 

Ein Mitarbeiter einer Umzugsfirma entdeckte in einer Apartmentwohnung, aus der gerade ein Mieter auszog, in der Schublade unter der Spüle Geldbündel. Der ausziehende Mieter sagte jedoch, dass es nicht sein Geld ist, und meldete den Fund bei der Polizei. Die Polizei fragte dann den Hausbesitzer, der wusste aber auch nichts von dem Geld. Daraufhin kontaktierte die Polizei den Immobilienmakler und sicherte sich die Telefonnummern der vier Haushalte, die in den letzten 10 Jahren in der Wohnung gewohnt haben. 

Der zweite Mieter erinnerte sich daran, dass er sein Monatsgehalt oder Bonuszahlungen häufig in Bar in Empfang genommen hatte. Weil er aus Zeitmangel nicht zur Bank gehen konnte, habe er manchmal 100 50.000 Won-Scheine gebündelt und die Geldbündel dann entweder unter der Spüle oder im Kleiderschrank aufbewahrt. 

Die beim Umzug entdeckten Geldbündel bestanden wie er gesagt hat jeweils aus 100 50.000 Won-Scheinen. Der Besitzer des Geldes hat nach dem entsprechenden Gesetz 5 bis 20 Prozent des Fundwertes dem Mitarbeiter der Umzugsfirma und der Person, die den Fund bei der Polizei gemeldet hat, als Finderlohn bezahlt. Einen Teil des Geldes will er dann noch für bedürftige Mitmenschen spenden. 


Eine Franchise-Kaffeehauskette hat ein neues Kaffeeangebot eingeführt und sorgt damit bei den Verbrauchern für Debatten. In einem Internet-Forum war vor kurzem ein Eintrag mit der Frage zu lesen, ob man einen solchen Kaffee mitbestellen würde, wenn man sich über einen Lieferdienst Kaffee liefern lassen will. 

Der Eintrag enthielt ein Foto von der Speisekarte einer Kaffeehauskette, und darauf war ein sogenannter Iced Americano für den Lieferboten zu sehen. Dieses Angebot kostet 1.000 Won, umgerechnet etwa 80 Dollar-Cent. In der Erklärung hieß es, dass der Kaffee für die Lieferboten vorgesehen sei und auf Kosten des Kunden und des Kaffeehauses gehe. Der Kunde und das Kaffeehaus sollen dafür jeweils 1.000 Won bezahlen. 

Die Meinungen der Netzbürger, die den Eintrag gesehen haben, gehen jedoch auseinander. Netzbürger mit negativen Meinungen sagen, warum der Kunde dem Lieferboten noch einen Kaffee spendieren muss, wenn er schon 3.000 bis 4.000 Won als Liefergebühren bezahlt. Wenn das Kaffeehaus etwas Gutes für die Lieferboten tun will, solle es das gerne tun, aber warum wolle es auch den Kunden dazu zwingen. 

Es gibt aber auch viele Netzbürger, die die Idee gut finden und positiv darauf reagieren. Man könne das Angebot auch nutzen, wenn bei Liefer-Bestellungen zum Mindestbestellwert 1.000 Won fehlen. Es sei nicht schlecht, sich bei schlechten Wetterverhältnissen bei dem Lieferboten mit einem Kaffee für dessen Arbeit zu bedanken. 

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