Die Organisation Weltbürgerforum veranstaltete neulich einen Mal- und Schreibwettbewerb, bei dem in Korea lebende Ausländer und Kinder und Jugendliche aus Familien mit multikulturellem Hintergrund ihre Gedanken und Erfahrungen zu Korea und ihrem Mutterland zum Ausdruck brachten. Die mit einem Preis ausgezeichneten Bilder wurden in der Lobby des Parlamentsgebäudes im Seouler Viertel Yeouido ausgestellt. 

Es gibt zwar ausreichend Programme, bei denen Migranten die koreanische Kultur und Sprache lernen können. Im Gegensatz dazu hatten die Zuwanderer aber nur wenig Gelegenheit, sich zu äußern. Mit dem Preisausschreiben sollte ihnen eine Stimme gegeben werden. Vor allem die Bilder der Kinder sprühen vor Lebendigkeit. Darauf haben sie zum Beispiel einen Besuch im Land ihrer Mutter oder schöne Erinnerungen mit dem vietnamesischen Großvater festgehalten.