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Sport

Schwimm-WM 2019: Lim Da-yeon belegt Platz 53 im Freiwasser

#Sport! Sport! l 2019-07-15

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Im Hafenbecken der Küstenstadt Yeosu fand am Sonntagvormittag das 10-Kilometer-Rennen im Freischwimmen der Frauen statt. Das Langstreckenschwimmen in offenen Gewässern wird als Marathon des Schwimmsports bezeichnet und ist enorm kräftezehrend.  


Erstmals war Südkorea aufgrund seiner Gastgeberrolle in der Disziplin vertreten. Die Südkoreanerin Lim Da-yeon brachte es auf eine Zeit von zwei Stunden, sieben Minuten und 50,9 Sekunden und belegte Platz 53 von 64 Teilnehmerinnen. Lim sagte, dass sie in der ersten Runde mit einer Konkurrentin zusammengestoßen sei. In der vierten Runde habe sie Meerwasser geschluckt und sich fast übergeben müssen. Sie hätte zwischendurch am liebsten aufgegeben, aber die Tatsache, dass sie Südkorea vertrete, habe sie motiviert, bis zum Ende weiterzumachen. Landsmännin Chung Ha-eun belegte Platz 55. Die 26-Jährige sagte, sie habe es aus Mangel an Erfahrung versäumt, sich im richtigen Moment mit Getränken zu versorgen. 


Bei dem 10-Kilometer-Rennen am Sonntag gab es erstmals eine asiatische Siegerin. Den Titel sicherte sich Xin Xin aus China mit 1:54.47,2 Stunden, vor der Amerikanerin Haley Anderson und Rachele Bruni aus Italien. Den Tag davor hatte Kristóf Rasovszky aus Ungarn die 5-Kilometer-Strecke bei den Männern gewonnen.


Wegen der Überlastung der Muskulatur und Zwischenfällen in offenen Gewässern geben viele Athleten zwischendurch auf. In der Vergangenheit kam es auch bei einem Freiwasser-Wettbewerb zu einem Todesfall. Beim WM-Rennen 2010 im arabischen Emirat Fudschaira wurde der US-Amerikaner Fran Crippen von Tauchern an einer der Wendebojen gefunden. Im Krankenhaus wurde nur noch sein Tod festgestellt. Die Todesursache war möglicherweise Herz-Kreislaufversagen. 


Nach den Wettbewerben bis Sonntag steht die Volksrepublik China mit unter anderem sechs Goldmedaillen an der Spitze des Medaillenspiegels, gefolgt von Russland und Ungarn. Südkorea steht mit einer Bronzemedaille auf Platz 14. Deutschland hat bisher keine Medaille gewonnen.

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