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Sport

Südkorea beendet Judo-WM ohne Gewinn einer Goldmedaille

#Sport! Sport! l 2019-09-02

Kreuz und Quer durch Korea

© IJF

Die südkoreanische Judo-Mannschaft hat die Weltmeisterschaft in Tokio ohne den Gewinn einer Goldmedaille beendet. Im Einzel reichte es für keinen der koreanischen Judoka zu einem Titel. Im Mannschaftswettbewerb schied Südkorea schon in der zweiten Runde aus. In der ersten Runde hatte die Mannschaft zwar gegen die Niederlande mit 4:3 gesiegt, in der zweiten Runde musste sie jedoch gegen die starken Japaner eine 0:4-Niederlage einstecken. Nach einer 2:4-Niederlage gegen Aserbaidschan im Trostspiel kam die Mannschaft auf Platz sieben.


Im Einzel der Frauen musste sich Kim Ji-su in der 57kg-Gewichtsklasse der Japanerin Momo Tamaoki beugen. Bei den Männern verlor Kim Min-jong in der 90 kg-Gewichtsklasse ebenfalls gegen den Japaner Kokoro Kakeura vorzeitig nach einem Schulterwurf. 


Südkorea holte bei der diesmaligen WM jeweils eine Silber- und eine Bronzemedaille im Einzel und beendete das Turnier in der Nationenwertung auf Platz 12. Die Silbermedaille gewann der bisher weniger beachte Kim Im-hwan in der 66 kg-Gewichtsklasse. Bronze ging an Kim Min-jong in der Gewichtsklasse über 100 kg. 


Es ist das erste Mal seit der WM vor zwei Jahren in Budapest, dass die südkoreanische Mannschaft keine Goldmedaille gewann. Mit diesem Ergebnis hatte der Verband aber schon gerechnet. Der letztjährige Weltmeister Ahn Chang-rim musste wegen einer Halsverletzung ausscheiden und der Olympia-Silbermedaillist von Rio, Ahn Ba-ul, war nach einer sechsmonatigen Sperre noch nicht wieder in Form. Ahn war wegen der Fälschung von Dokumenten zum Nachweis eines Freiwilligendienstes für die Befreiung vom Wehrdienst gesperrt gewesen. 


Die Teams für die Mannschaftswettkämpfe waren außerdem eilig gebildet worden, nachdem das zunächst geplante Einheitsteam mit Nordkorea nicht zustande gekommen war.

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