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Sport

Profiligen stellen wegen Coronavirus Betrieb ein

#Sport! Sport! l 2020-03-16

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Wegen der Corona-Epidemie ist in Südkorea der gesamte Sportbetrieb eingestellt worden. Die Ausbreitung des Virus hat sich zwar verlangsamt, da jedoch weiterhin die Gefahr einer Masseninfektion besteht, verfolgen Sportkreise die Entwicklung der Lage mit großer Sorge. 


Die Volleyball-Liga hatte zunächst am 25. Spieltag die Spiele ohne Publikum ausgetragen und am 3. März den Ligabetrieb eingestellt. Die Basketball-Liga der Männer hatte davor am 1. März beschlossen, vier Wochen lang nicht zu spielen. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem bei einem Gast des Hotels, in dem die Mannschaft KCC Egis untergebracht war, das Coronavirus nachgewiesen worden war. Auch im Frauen-Basketball wird die Liga vom 10. bis 24. März pausieren. 


Die Situation der Mannschaften erschwert sich dadurch, dass ausländische Spieler aus Angst vor dem Virus in ihre Heimat zurückkehren. Basketballspieler Allen Durham und Byron Mullens, die beim Busaner Team Kt Sonic Boom unter Vertrag standen, haben noch vor dem Saisonschluss die Koffer gepackt. Volleyballspieler Gavin Schmitt vom Verein Kepco Vixtorm ist ebenfalls frühzeitig abgereist und Andrea Santangelo hat seinen Vertrag mit Samsung Blue Fang gekündigt und ist nach Italien zurückgekehrt. Volleyballspielerin Adora Anae hat sich von ihrem Verein IBK Altos getrennt und ist in die USA zurückgekehrt. 


In der Baseball-Liga KBO wurden sämtliche Testspiele, die im März ausgetragen werden sollten, abgesagt. Die für den 28. März geplant gewesene Eröffnung der Liga wurde auf April verschoben. Die Fußball-Liga K-League gerät unterdessen immer stärker unter Termindruck, da die neue Saison ursprünglich am 28. Februar starten sollte, bislang aber noch kein Spiel angepfiffen werden konnte. 


In den Profi-Ligen macht man sich außerdem schon Sorgen über die möglichen Nachwirkungen der Coronakrise. Die Vereine fürchten, dass die Zuschauer den Spielen vorsorglich längerfristig fernbleiben und die Sponsoren ihre Mittel zusammenstreichen.

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