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Der Taekwondo Weltverband (WT) hat beschlossen, die offiziellen Zulieferer und Ausrüster, die wegen der Corona-Pandemie in eine schwierige Lage geraten sind, von Lizenzgebühren für das nächste Jahr zu befreien. Die Gebühren werden von den Unternehmen dafür gezahlt, dass deren Sportgeräte nach Tests als offizielle Ausrüstungen für Wettkämpfe anerkannt wurden. 

Die Zahlung der Gebühr für dieses Jahr wurde bereits bis Ende nächsten Jahres ausgesetzt. Die Summe des Beitrags, auf den der Weltverband zugunsten der Partner verzichtet, beträgt insgesamt 1,56 Millionen Dollar. 

Bei sämtlichen vom Weltverband anerkannten Taekwondo-Wettbewerben müssen Sportgeräte und Ausrüstungen von Marken verwendet werden, die Normentests des Weltverbands bestanden haben. Betroffen sind unter anderem Kampfwesten für den Formenlauf Pumsae und Zweikampf Gyeoruki, Schutzausrüstugen, elektronische Protektoren und Kampfmatten. 

 

Infolge der Schließung von Taekwondo-Schulen, des Betriebsstopps von Vereinen und der Verschiebung oder Absage von Wettbewerben wegen der Covid-19-Pandemie sind die offiziellen Ausrüster in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Der Weltverband hat daher beschlossen, die Firmen zum Dank für die Kooperation von der Gebührenzahlung im nächsten Jahr zu befreien. WT-Präsident Cho Jeong-won sagte, er hoffe, gemeinsam mit den langjährigen Partnern die schwierige Zeit überwinden zu können.