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Welt

USA schicken Kriegsschiffe in Südchinesisches Meer und provozieren China

#Asien Kompakt l 2019-05-08

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Mitten in der Phase der Eskalation des US-chinesischen Handelskonflikts haben die USA erneut Kriegschiffe ins Südchinesische Meer geschickt. Es ist die dritte Operation in diesem Jahr, mit der die USA, die nach internationalem Recht garantierte freie Nutzung der Meere sichern wollen. Zuletzt hatten im Februar zwei Aegis-Zerstörer der US-Pazifikflotte die Taiwanstraße durchkreuzt. Damit nehmen die militärischen Spannungen zwischen den USA und China im Südchinesischen Meer wieder zu. 


Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass die USA zwei Krieggschiffe in die Nähe von Teilen der Spratley-Inseln geschickt hätten. Die Zerstörer „Preble“ und „Chung Hoon“ seien bis auf 12 Seemeilen an das Gaven- und das Johnson-Riff herangefahren. Der US-Flottenkommandeur Clay Doss sagte, die Operation sei gemäß dem Recht auf eine friedliche Durchfahrt erfolgt. Man habe damit zugleich gegen „exzessive Gewässeransprüche“ der Volksrepublik vorgehen wollen. 


China, das praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich beansprucht, erhob heftigen Protest. Ein Vertreter des Militärs warnte die US-Marine, das Südchinesische Meer gemäß Recht und Ordnung unverzüglich zu verlassen. Das Südchinesische Meer und seine Inseln seien unbestritten chinesisches Territorium. An dieser Tatsache werde sich auch durch Provokationen ausländischer Kriegsschiffe oder Kampfflugzeuge nichts ändern. 


Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Geng Shuang sagte, die Durchfahrt US-amerikanischer Kriegsschiffe sei ein Verstoß gegen die Souveränität Chinas und schade dem Frieden, der Sicherheit und Ordnung in der Region. Die Volksrepublik verstärkt ihre Militärpräsenz im Südchinesischen Meer.

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