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Welt

Thailands Maya Bay erholt sich nach zwei Jahren Sperrung wieder

#Asien Kompakt l 2020-06-17

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Mit dem Hollywood-Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio wurde Thailands Maya Bay auf der Insel Ko Phi Phi zu einem der bekanntesten Strände der Welt. Weil die Urlauber zu viel Schaden anrichten, wurde die Insel vor zwei Jahren gesperrt. 


Seit der Sperrung der Bucht regeneriert das Meer langsam. Meeresbewohner, wie die unter Artenschutz stehende Geisterkrabbe, werden wieder gesichtet. Dies wird als positives Signal dafür gedeutet, dass sich die Natur wieder erholt. 


Medienberichten zufolge berichtete die thailändische Behörde für Nationalparkverwaltung über eine 10 Zentimeter breite und 7 Zentimeter lange Krabbe, die am Maya Bay aufgetaucht sei. Die Verwaltungsbeamten konnten etwa 30 Minuten lang beobachten wie das Tier am Strand herumlief und sich von Wasserspinat ernährte. Es sei das erste Mal seit zehn Jahren, dass eine Krabbe am Maya Bay beobachtet worden sei. 

 

Grund für die dauerhafte Schließung der Bucht auf Koh Phi Phi ist das geschädigte Ökosystem samt der Korallenriffe. Verantwortlich hierfür sind die extremen Touristen-Anstürme. Besonders die Ausflugsboote, die Touristen auf die Insel brachten, sowie Berge von Plastikmüll schadeten der Umwelt. Bis zum Zeitpunkt der Schließung waren 50 Prozent der Korallen abgestorben. 


Seit der Sperrung fangen auch die über 23.000 Korallen, die letztes Jahr von Marinebeamten gepflanzt wurden, zu wachsen an. Die Maya Bay soll daher bis 2021 geschlossen bleiben, damit sich die Natur vollständig erholen kann.

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