Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Welt

ICAEW prognostiziert für Wirtschaft Südostasiens schwere Rezession

#Asien Kompakt l 2020-09-16

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Die Wirtschaft Südostasiens leidet stark unter der Corona-Pandemie. Prognosen zufolge würden die Länder in der Region von einer schweren Rezession getroffen. Eine Ausnahme sei Vietnam, das auf die Ausbreitung des Virus relativ erfolgreich reagieren konnte. Dies geht aus einem Bericht des Institute of Chartered Accountants in England and Wales (ICAEW) zu den „Wirtschaftsaussichten für Südostasien 2020“ hervor.


Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der südostasiatischen Länder durchschnittlich um 4,2 Prozent schrumpfen. Auch für das zweite Halbjahr sei keine Erholung in Sicht. Mark Billington, Generalsekretär des Rechnungslegungsverbands für Südostasien, sagte, infolge des Handelskonflikts zwischen den USA und China sowie den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den globalen Handel werde es bis zur Normalisierung der Wirtschaft in den südostasiatischen Ländern noch lange dauern.


Allein für Vietnam wurde ein leichtes Wachstum vorausgesagt. ICAEW prognostizierte für Vietnam ein Wachstum des BIP um 2,3 Prozent. Für nächstes Jahr wurden acht Prozent vorausgesagt. Grund seien relativ stabile makroökonomische Daten. Nach Stand von August betrugen Vietnams Devisenreserven 92,3 Milliarden Dollar. Das Exportvolumen wuchs im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent auf 174 Milliarden Dollar. Die Ratingagentur Fitch erhöhte ihren Ausblick für Vietnam von „stabil“ auf „positiv“.


Für die Philippinen wurde aufgrund der misslungenen Eindämmung des Coronavirus ein Minus von 8,2 Prozent prognostiziert. Auch Länder wie Malaysia und Indonesien müssten mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung rechnen.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >