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Welt

China: Kreis Weixin in Yunnan setzt nach Kritik Ausführverbot von Hunden aus

#Asien Kompakt l 2020-11-18

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Der Kreis Weixin in der chinesischen Provinz Yunnan hat laut BBC beschlossen, sein Verbot des Spazierenführens von Hunden an öffentlichen Plätzen zu überdenken. Zu dem Beschluss wurde die Kreisbehörde offenbar durch die heftige Kritik der Öffentlichkeit an dem Verbot bewogen. 


Die Behörde von Weixin hatte letzte Woche am Freitag mitgeteilt, dass das Spazierenführen von Hunden vollständig verboten werde. Nachdem sich mehrere Unfälle ereignet hatten, bei denen Passanten von Hunden angegriffen wurden, sollten diese Maßnahmen dem Schutz der Bewohner dienen. Der Regelung zufolge sollten Hundebesitzer, die beim Spazierenführen ihres Hundes ertappt werden, eine Verwarnung erhalten. Beim zweiten Mal sollte das Vergehen mit Bußgeld zwischen 50 und 200 Yuan, etwa 6 bis 25 Euro, bestraft werden. Beim dritten Verstoß werde der Hund beschlagnahmt und geschlachtet. 


Die Kreisbehörde behauptet, dass es eine zivilisierte Methode der Haustierhaltung sei, die Tiere Zuhause nur zuhause im Innenraum zu halten. Gegen diesen Standpunkt gab es heftigen Protest. Chinesische Netzbürger verurteilten die Maßnahme als brutal und unzivilisiert. Auf den starken Widerstand hin teilte die Kreisbehörde Weixin mit, die Regelung neu zu überdenken. 


In China wird das Halten von Haustieren streng kontrolliert. In Hangzhou ist seit 2018 das Ausführen von Hunden tagsüber und das Ausführen von großen Hunden ganz verboten. In Städten wie Qingdao und Chengdu dürfen Haushalte nicht mehr als einen Hund halten.

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