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Das chinesische Militär hat für den Zeitraum bis zum 7. Januar eine Militärübung in den Gewässern um die Inselprovinz Hainan angesetzt. 

Wie der Sender China Central Television (CCTV) berichtete, habe die Behörde für maritime Angelegenheiten der Stadt Sanya am Dienstag um 8 Uhr die Durchfahrt von Schiffen in den Gewässern von Hainan wegen einer Marineübung gesperrt. Die Sperre sei bis zum 7. Januar gültig. 

Hinter der Militärübung steht offenbar die Absicht Chinas, angesichts des eskalisierenden Konflikts im Südchinesischen Meer militärische Stärke zu demonstrieren. Unter anderem wurden auch Hubschrauberträger in Sanya, dem Tor zum Südchinesischen Meer, stationiert.

Zuvor waren am 22. Dezember vier chinesische und 15 russische Kampfflugzeuge, darunter Langstreckenbomber des Typs Tu-95, in die Luftraumüberwachungszone Südkoreas (KAIDZ), unweit der Felseninseln Dokdo, eingedrungen. Die USA hatten als Reaktion darauf am darauffolgenden Tag strategische Langstreckenbomber B-1B ins Süchinesische Meer geschickt.