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Welt

Indonesien: Corona-Infektionen bei geimpften Personen sorgen für Unruhe

#Asien Kompakt l 2021-02-03

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

In Indonesien sind seit dem Start der Corona-Impfkampagne Infektionen bei  geimpften Personen bekannt geworden. Die Regierung versucht nun, die beunruhigte Bevölkerung zu beschwichtigen. 


Laut der Nachrichtenagentur Antara habe der Vize-Bürgermeister von Depok, Pradi Supriatna, einige Tage nach seiner ersten Impfung gegen Covid-19 am 14. Januar Fieber bekommen. Daraufhin sei er positiv auf Covid-19 getestet worden. Auch der Vorsitzende des Regierungsbezirks Sleman in Yokjakarta, Sri Purnomo, habe Mitte Dezember nach einer Corona-Impfung über Fieber und Husten geklagt. Ein anschließender Corona-Test sei positiv ausgefallen. Unter den Bürgern verbreitet sich deshalb das Gerücht, dass der Impfstoff eine Infektion auslöse. 


Die Impfkampagne in dem südostasiatischen Inselstaat startete mit dem Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac, von dem in der ersten Stufe Dosen für drei Millionen Menschen beschafft wurden. Ziel der Aktion ist es, 70 Prozent der Bevölkerung zu immunisieren. Als erstes ließ sich öffentlichkeitswirksam Präsident Joko Widodo impfen. Auch die Vorsitzenden der kommunalen Einheiten unter 60 Jahren sollten mit gutem Beispiel vorangehen. 


Die für die Corona-Vakzine zuständige Sprecherin im indonesischen Gesundheitsministerium Siti Nadia Tarmizi sagte gegenüber Journalisten, es sei fast unmöglich, dass der Sinovac-Impfstoff die Ursache einer Infektion mit Covid-19 sei. Der Impfstoff von Sinovac sei ein inaktivierter Corona-Impfstoff. Bis zur Immunisierung dauere es eine gewisse Zeit. Während dieser Zeit könne sich der Geimpfte noch mit dem Coronavirus anstecken. Tarmizi bat die Bürger deshalb, auch nach einer Impfung so lange Mundschutzmasken zu tragen, bis sich Antikörper gebildet haben.

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