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Welt

Singapur greift gegen illegalen Handel mit Wildtieren durch

#Asien Kompakt l 2021-09-15

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ KBS News

In Singapur boomt der illegale Handel mit Wildtieren. Immer wieder beschlagnahmen Behörden Millionen Tonnen Elfenbein sowie Schuppen der auch als Pangoline bekannten Schuppentiere. 


Die in Asien und Afrika heimischen Schuppentiere sind die am meisten illegal gehandelten Säugetiere weltweit. Ihr Fleisch gilt in manchen Ländern Asiens wie China und Vietnam als Delikatesse, die Schuppen werden als Arzneimittel gehandelt. In der traditionellen asiatischen Medizin gelten sie als Muttermilch fördernd oder werden als Mittel gegen Krebs oder Asthma eingesetzt. 


Als eine Maßnahme gegen den verbotenen Warenhandel hat die Regierung Singapurs ein Rechtsmedizin-Zentrum für Wildtiere eingerichtet. Die Experten des Zentrums ermitteln anhand von forensisch-genetischen Analysen die Herkunft der Tiere und helfen mit ihrer Arbeit, die Schmuggler zu überführen. Einem zuständigen Beamten nach könne anhand der DNA-Sequenz exakt festgestellt werden, ob es sich um ein illegal gehandeltes Tier handele. 


In dem Rechtsmedizin-Zentrum werden derzeit zweierlei Studien durchgeführt. In Kooperation mit US-amerikanischen Artenschutz-Biologen wird untersucht, ob das beschlagnahmte Elfenbein aus Ländern weltweit miteinander in Verbindung steht. Das zweite Forschungsprojekt betrifft die Überführung von Schmugglerorganisationen für Schuppentiere. Der Schmuggel und illegale Handel mit Schuppentieren unterliegt in Singapur einer besonders strengen Kontrolle. 

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