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Laut Medien vor Ort sammelte ein Reinigungsteam der nepalesischen Armee von vier Gipfeln des Himalajas wie dem Mount Everest 33 Tonnen Müll. Es wurden auch zwei Leichen geborgen. Dies ging aus einem Bericht der nepalesischen Armee über die Gebirge-Reinigungs-Kampagne 2022 hervor, an der in den letzten zwei Monaten 92 Soldaten teilnahmen. 

Die Soldaten führten vom 5. Mai an an den vier Achttausendern Mount Everest, Lhotse, Kangchendzönga und Manaslu eine Müllsammelaktion durch. Dabei konnten sie auch zwei Leichen bergen, und die Polizei ist nun dabei, diese zu identifizieren. 

Die gesammelten Abfälle reichen von Bergsteiger-Ausrüstungen wie Zeltresten, Sauerstoffflaschen, Seilen und Alu-Leitern bis zu leeren Dosen, Flaschen und Plastikverpackungen. Die nepalesische Armee führt seit 2019 zusammen mit der Tourismusbehörde und Sherpas an Gipfeln des Himalajas Reinigungsaktionen durch. 2019 wurden elf Tonnen und 2020 27,6 Tonnen Müll eingesammelt. 

In diesem Jahr wurde die bisher größte Menge von 33 Tonnen zusammengetragen. Die nepalesische Regierung verlangt seit 2014 von jedem Mount-Everest-Anwärter eine Kaution, die man zurückbekommt, wenn man mehr als 8 kg Müll zurückbringt. Jedoch erwies sich das System nicht als sehr wirksam. Beim Aufräumen werden auch häufig Leichen der verunglückten Bergsteiger geborgen. 2019 wurden im Schnee vier Leichen entdeckt.