Die Zahl der Kinder mit mindestens einem ausländischen Elternteil ist im Vorjahr erstmals seit zwölf Jahren wieder gestiegen

Nach Angaben des Amtes für Daten und Statistiken am Donnerstag wurden im letzten Jahr 13.416 Kinder mit multikulturellem Hintergrund geboren. Dies sind 10,4 Prozent (1.266 Kinder) mehr als ein Jahr zuvor. 

Damit wurde erstmals seit 2012 wieder ein Anstieg verzeichnet. 

Der Anteil der in multikulturelle Familien hineingeborenen Kinder an allen Geburten stieg um 0,3 Prozentpunkte zum Vorjahr auf 5,6 Prozent. 

An den multikulturellen Eheschließungen im vergangenen Jahr machten Ehen zwischen einem koreanischen Mann und einer ausländischen Frau mit 71,2 Prozent den größten Anteil aus. 

Bei der Nationalität der ausländischen Ehepartnerinnen lag Vietnam mit 26,8 Prozent an der Spitze. Dahinter folgten China (15,9 Prozent) und Thailand (zehn Prozent). Bei den ausländischen Ehepartnern führten die USA mit sieben Prozent die Tabelle an, gefolgt von China (sechs Prozent) und Vietnam (3,6 Prozent).