Regierungspartei und Oppositionslager haben sich geeinigt, wie von der Regierung vorgeschlagen, einen Haushalt in Höhe von 728 Billionen Won (495 Milliarden Dollar) für kommendes Jahr zu verabschieden.
Die Einigung erzielten der Fraktionsvorsitzende der Demokratischen Partei, Kim Byung-kee, und der Fraktionschef der Partei Macht des Volks, Song Eon-seog, am Dienstag noch vor Ablauf der Frist für die Verabschiedung des Haushalts am selben Tag.
Der Vereinbarung nach bleiben die Gesamtausgaben verglichen mit dem Regierungsentwurf unverändert. Zwar sollen an einigen Posten Kürzungen um 4,3 Billionen Won (2,9 Milliarden Dollar) vorgenommen werden, dafür wird es an anderer Stelle jedoch Aufstockungen in derselben Höhe geben.
Die Ausgaben für besonders wichtige Staatsaufgaben, darunter für die Finanzierung der Emission lokaler Gutscheine und des nationalen Wachstumsfonds, bleiben verglichen mit dem Entwurf unverändert. Bei der Unterstützung im KI-Bereich und von Rücklagenfonds wurde aber teilweise der Rotstift angesetzt.
Für den Nationalen Dienst für Informationsressourcen ist hingegen mehr Budget vorgesehen als im ursprünglichen Entwurf eingeplant. Mit zusätzlichen Geldern soll ein Wiederherstellungssystem nach schweren Pannen finanziert werden. Auch die Industrie für dezentrale Stromnetze soll stärker unterstützt werden als zunächst vorgesehen.
Die Finanzierung des Baus von Stadtgasleitungen sowie von staatlichen Stipendien will sich der Staat ebenfalls mehr kosten lassen als zunächst veranschlagt.