Laut CNN hat sich Nordkorea bemüht, um eine Einigung zustande zu bringen, als der Nordkorea-USA-Gipfel in Hanoi zu scheitern drohte.
Das schrieb CNN in einem am Mittwoch (Ortszeit) im Internetauftritt veröffentlichten Artikel. Darin wurde unter Berufung auf US-Regierungsquellen über unbekannte Situationen beim Gipfel in der Vorwoche berichtet.
Als US-Präsident Donald Trump am 28. Februar im Begriff war, das Metropole Hotel zu verlassen, habe die nordkoreanische Vizeaußenministerin Cho Son-hui eilig der US-Delegation eine Botschaft von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un überbracht. Die Botschaft habe Kims Antwort bezüglich einer gemeinsamen Definition des Atomkomplexes in Yongbyon enthalten. Mit der Botschaft sei jedoch nicht geklärt worden, ob Nordkorea die umfassende Definition der USA teile, hieß es.
US-Beamte hätten um Klarheit gebeten. Daraufhin sei Choe zurückgeeilt, um eine Antwort zu erhalten. Kim habe geantwortet, das alles auf dem Gelände eingeschlossen sei. Jedoch sei die US-Delegation nicht beeindruckt gewesen und habe die Verhandlungen nicht fortsetzen wollen, hieß es weiter.
Nach weiteren Angaben schlug US-Außenminister Mike Pompeo einen Tag vor dem Beginn des Gipfels seinem nordkoreanischen Ansprechpartner Kim Yong-chol ein Treffen vor. Jedoch habe sich Kim nicht mit Pompeo treffen wollen, Pompeo habe mehrere Stunden vergeblich gewartet.
CNN schrieb außerdem, die USA arbeiteten daran, noch im April die nächste Runde von Arbeitsgesprächen mit Nordkorea zu organisieren. Nordkorea müsse jedoch noch den Zeitpunkt und Ort bestätigen.