In Japan sind radioaktive Abfälle aus dem Atomkraftwerk in Fukushima von heftigen Regenfällen wegen des Taifuns Hagibis weggefegt worden.
Laut dem japanischen Sender NHK teilte die Stadt Tamura in der Präfektur Fukushima am Sonntag mit, dass Säcke mit radioaktiven Abfällen aus dem im Jahr 2011 havarierten Atomkraftwerk am Samstag verloren gegangen seien. Die Säcke seien in den Fluss Furumichi in der Nähe eines Zwischenlagers weggeschwemmt worden.
Die Stadtverwaltung konnte zehn Säcke wiederfinden und zurückholen. Es konnte jedoch nicht festgestellt werden, wie viele Säcke verloren gingen. In dem Zwischenlager befanden sich 2.667 Säcke mit radioaktiven Abfällen.
Die Stadtverwaltung erläuterte, dass keine Abfälle aus den fortgeschwemmten Säcken ausgetreten seien.
Jeder der Säcke mit radioaktiven Abfällen wiegt zwischen mehereren Hundert Kilogramm und 1,3 Tonnen. Die Säcke enthalten Gras und Holz, die in den Gebieten gesammelt wurden, die bei der AKW-Katastrophe kontaminiert wurden.