In Südkorea haben bereits über eine Million Menschen ihre Unterschrift geleistet, damit zwei österreichische Krankenschwestern für ihr Engagement für Leprakranke für den Friedensnobelpreis nominiert werden.
Aus diesem Anlass forderte ein hierfür gegründetes Komitee am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Seoul erneut, Marianne Stöger und Margit Pissarek für den Friedensnobelpreis zu empfehlen.
Eine Unterschriftenkampagne hierfür wurde im November 2017 gestartet. Bis zum gestrigen Donnerstag schlossen sich 1,01 Millionen Menschen der Kampagne an.
Die Ordensschwestern kamen nach dem Abschluss der Krankenschwesternschule in Innsbruck jeweils 1962 und 1966 nach Südkorea. Sie pflegten seitdem 40 Jahre lang Leprakranke auf der Insel Sorok und kehrten 2005 in die Heimat zurück.