Mitarbeiter von Korean Air und Asiana Airlines haben sich erstmals zu einer gemeinsamen Kundgebung versammelt.
Anlass ist ein Machtmissbrauch des Managements beider Fluggesellschaften. Trotz der großen Hitze kamen nach Schätzungen der Veranstalter etwa 300 Personen zu der Kundgebung am Samstag vor dem Präsidentensitz in Seoul zusammen.
Angesichts möglicher Benachteiligungen am Arbeitsplatz trugen die Teilnehmer Masken. Sie offenbarten Fälle des Machtmissbrauchs der Unternehmensführung, die sie am Arbeitsplatz erlebten.
Angestellte von Korean Air warfen der Unternehmerfamilie Gewaltanwendung und grobe Äußerungen vor. Es folgten Enthüllungen durch Mitarbeiter von Asiana. Sie forderten das Präsidialamt auf, Fälle von Machtmissbrauch und Korruption gründlich zu untersuchen.
Mitarbeiter beider Unternehmen wollen künftig gemeinsam den Rücktritt ihres Managements fordern und gemeinsame Kundgebungen fortsetzen.