Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Bettenhersteller Daejin Bed aufgenommen.
Matratzen des Herstellers waren mit gefährlich hohen Werten des radioaktiven chemischen Elements Radon aufgefallen.
Ermittler der Staatsanwaltschaft Seoul West durchsuchten Ende Juni die Unternehmenszentrale und die Fabrik in Cheonan in der Provinz Süd-Chungcheong. Dabei wurden Dokumente und Computerfestplatten beschlagnahmt. Anschließend seien rund zehn Mitarbeiter der Firma und von Zulieferbetrieben befragt worden.
180 Kunden hatten im Mai das Unternehmen wegen Körperverletzung und Betrugs angezeigt.
Die Staatsanwaltschaft sieht die Möglichkeit einer Bestrafung des Unternehmens, sollten die Matratzen auch nach Bekanntwerden ihrer Gefährlichkeit verkauft worden sein.
Gegen die für Kontrollen zuständige Kommission für Nuklearsicherheit wurde eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht.