Die Regierung hat ein Maßnahmenpaket für die finanzielle Unterstützung von Geringverdienern festgelegt.

Die Steuerzuschüsse für Geringverdiener sollen nächstes Jahr auf 3,8 Billionen Won (3,36 Milliarden Dollar) im Vergleich zum laufenden Jahr verdreifacht werden. Davon sollen 3,34 Millionen Haushalte profitieren. Dieses Jahr genießen 1,66 Millionen Haushalte Steuerzuschüsse für Erwerbseinkünfte.

Zur Unterstützung von Kleinsthändlern und -betrieben will die Regierung ein neues Kreditkarten-Zahlungssystem für sie entwickeln. Damit sollen die Gebühren von derzeit fast fünf Prozent auf unter ein Prozent sinken. Die Senkung der Kreditkartenzahlungsgebühren ist eine der Forderungen von Kleinsthändlern- und betrieben, die gegen die kontinuierliche Anhebung des Mindestlohns heftig protestieren.

Für junge Berufseinsteiger werden sechs Monate lang bis zu 500.000 Won (445 Dollar) im Monat gewährt, um sie bei der Stellensuche zu unterstützen. Damit wird der Betrag um 200.000 Won erhöht und drei Monate länger bezahlt.

Die Arbeitslosengeld soll bis zu neun Monate lang, einen Monat länger als derzeit, ausgezahlt werden. Der Betrag soll bis zu 60 Prozent des jeweiligen durchschnittlichen Gehalts decken, zehn Prozent mehr als jetzt.