Das Präsidialamt in Seoul hat ein weiteres Dokument veröffentlicht, wonach das Defense Security Command (DSC) unter der Vorgängerreigerung geprüft haben soll, wegen der Kerzenlichtdemonstration gegen Ex-Präsidentin Park Geun-hye im letzten Jahr den Ausnahmezustand auszurufen.
Im Dokuemt heißt es unter anderem, zügige Maßnahmen wie die umgehende Erklärung des Ausnahmezustandes sowie die Sicherung der Fluchtwege durch das Militär seien wichtig für eine erfolgreiche Bewerkstelligung der Situation. Zudem wurde ebenfalls in Erwägung gezogen, im Seouler Zentrum am Gwanghwamun-Platz und Yeouido Elitetruppen sowie Panzer über Nacht einzusetzen. In die Medienanstalten sollen Agenten stationiert werden, so dass die Presseberichte kontrolliert werden können.
Das zusätzlich veröffentlichte Dokument wurde auf Anordnung des Präsidenten Moon Jae-in am Donnerstag vom Verteidigungsministerium dem Präsidialamt übergeben.
Das Blaue Haus sei nach eigenen Angaben davon überzeugt, dass das Sonderermittlungsteam des Verteidigungsministeriums nach Recht und Prinzip gegen den Fall ermittle.