Der US-Kongress hat einen weiteren Schritt gemacht, um eine willkürliche Reduzierung der US-Militärpräsenz in Südkorea zu verhindern.
Dies beinhaltet ein Entwurf des Gesetzes "National Defense Authorization Act" für das kommende Haushaltsjahr, auf den sich die Streitkräfteausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus am Montag einigten.
Demnach kann die Zahl der US-Soldaten in Südkorea von derzeit 28.500 nur unter bestimmten Bedingungen auf unter 22.000 reduziert werden: der US-Verteidigungsminister solle bestätigen, dass die Reduzierung der nationalen Sicherheit der Allianz nicht entscheidend schadet und dies mit Südkorea und Japan abgestimmt worden ist.
Der Änderungsantrag wird nach einer Billigung im Plenum des Senats und des Repräsentantenhauses sowie Unterzeichnung durch Präsident Donald Trump in Kraft treten.
Den Artikel hat unter anderem der Republikaner Ruben Gallego wegen der Befürchtung initiiert, dass Trump bei Nuklearverhandlungen mit Nordkorea die Reduzierung der Truppenstärke als Verhandlungskarte nutzen könnte.