Der UN-Sicherheitsrat hat am Montag (Ortszeit) neue Richtlinien für eine zügigere humanitäre Hilfe für Nordkorea verabschiedet.

Die Richtlinien seien von den USA entworfen worden, berichtete die Nachrichtenagentur AP.

Die Niederlande, die zurzeit den Ausschuss für Nordkorea-Sanktionen des Weltsicherheitsrats leiten, teilten mit, dass keiner der 15 Mitgliedstaaten Einwand gegen die Richtlinien erhoben habe.

Die Richtlinien sehen vor, dass vor einer humanitären Hilfe für Nordkorea Dokumente mit Details des Vorhabens vorgelegt werden müssen. Verlangt werden Einzelheiten zu zehn Punkten, darunter eine Beschreibung der Hilfsgüter und Angaben zu deren Menge. Auch muss dargelegt werden, wie einer Zweckentfremdung vorgebeugt werden soll.

Die Änderungen sollen bewirken, dass das Komitee Anträge von Hilfsorganisationen oder internationalen Organisationen auf eine Ausnahme von den Sanktionen zügig bearbeitet und Hilfsgüter möglichst schnell geliefert werden.