Anlässlich 55 Jahren der Einwanderung von Koreanern nach Brasilien ist in São Paulo eine Skulptur errichtet worden.
Das sechs Meter hohe Werk wurde am Samstag (Ortszeit), am Tag der koreanischen Kultur, am Eingang des Viertels Bom Retiro, Koreatown in der Stadt, enthüllt.
Das Werk namens „Uri“ (Wir) stellt eine laufende Frau und einen laufenden Mann dar. Am oberen Teil wurden zwei Gruppen koreanischer Konsonanten eingeprägt, die jeweils „Republik Korea“ und „Brasilien“ bedeuten. Damit wird symbolisch dargestellt, dass Koreaner und Brasilianer in Eintracht eine Gemeinschaft bilden.
In Brasilien leben 50.000 Einwohner mit koreanischen Wurzeln. Nächstes Jahr feiern Südkorea und Brasilien das 60. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Bom Retiro, das größte Koreanerviertel in Südamerika, entwickelt sich aus diesem Anlass zum Zentrum der koreanischen Kultur.