Die Regierung hat damit begonnen, Anordnungen für ein angekündigtes vorläufiges Fahrverbot für die wegen Brandgefahr zurückgerufenen, jedoch noch nicht inspizierten BMW-Autos zu versenden.
Von dem Schritt sind etwa 15.000 Einheiten betroffen, die bis Mittwoch keinen Sicherheitskontrollen unterzogen wurden. Es sind 3.400 Einheiten in der Provinz Gyeonggi, 2.700 in Seoul und 2.100 in Incheon. Sie werden im Straßenverkehr verboten, bis sie überprüft worden sind.
Der Austausch der Abgasrückführung bei den zurückgerufenen Autos beginnt in der kommenden Woche. BMW betrachtet Mängel an der Abgasrückführung als Ursache der häufigen Brände in letzter Zeit in Südkorea.
Verbraucher wenden jedoch dagegen ein, dass aufgrund der Angaben von BMW lediglich auf die Abgasrückführung geachtet werde. Eine Gruppe von Geschädigten forderte Tests bei hoher Geschwindigkeit bis die Autos Feuer fangen, um die Ursachen zu analysieren.
Unterdessen sagte ein Sprecher von BMW in Deutschland in einem Interview mit chinesischen Medien, die Konzentration von Vorfällen in Südkorea könnte auf die örtlichen Verkehrsbedingungen und den Fahrstil zurückgeführt werden. Die Äußerung veranlasste eine Gruppe von Geschädigten dazu, über eine Strafanzeige gegen den Hersteller nachzudenken.