Die Kommission für Fairen Handel, die Unternehmensaufsicht in Südkorea, hat ihr alleiniges Recht auf Kartellanzeigen aufgegeben.
Der Kommissionsvorsitzende Kim Sang-jo und Justizminister Park Sang-ki unterzeichneten heute am Regierungskomplex in Seoul ein entsprechendes Abkommen.
Nach dem Gesetz für Fairen Handel kann einzig die FTC bei der Staatsanwaltschaft Kartellrechtsbeschwerden zur Anzeige bringen.
Das exklusive Recht, gegen unfaires Geschäftsgebaren wie Preistreiberei, Manipulation von Bieterverfahren und Marktabsprachen zu klagen, wird nun aufgegeben.
Die Unternehmensaufsicht wird sich künftig um allgemeine Kartellrechtsfälle kümmern, während das Ministerium große Fälle bearbeitet, die weitreichende Folgen für die Volkswirtschaft und Gesellschaft haben können.