Die Volksparteien in Südkorea haben die Entscheidung der Regierung positiv bewertet, nächste Woche eine Sonderdelegation nach Nordkorea entsenden zu wollen. Gleichzeitig forderten sie eine enge Kooperation mit den USA. 

Die regierende Minjoo Partei Koreas erklärte, die Entsendung eines Sondergesandten sei zum passenden Zeitpunkt getroffen worden. Die Partei erwarte Gespräche über ein umfassendes Themenspektrum, das vom innerkoreanischen Gipfel bis zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel reiche.

Die Bareun Mirae Partei teilte mit, die Entsendung des Sondergesandten sei begrüßenswert, insofern sie den stagnierenden Gesprächen über die Denuklearisierung zu einem Durchbruch verhelfen könne. Die Verhandlungen sollten jedoch im Rahmen der engen Konsultationen mit den USA vorangetrieben werden, so die oppositionelle Partei weiter. 

Die Demokratische Friedenspartei betonte ebenfalls, der Schritt sei zeitgerecht.  Es sei von Bedeutung, dass Nordkorea den Vorschlag Südkoreas über die Entsendung eines Sondergesandten akzeptiert habe.