Landministerin Kim Hyun-mee hat sich für höhere Immobiliensteuern ausgesprochen.
Hintergrund sind Befürchtungen, dass Mietwohnungen als neues Spekulationsmittel genutzt werden könnten.
In den KBS-Fernsehnachrichten verwies sie am Montag auf eine Studie ihres Ministeriums. Hierfür seien Immobilien in Seoul im Wert von bis zu 600 Millionen Won oder 539.000 Dollar untersucht worden, die steuerlich begünstigt seien. 42 Prozent davon seien kurz nach einem Kauf registriert worden.
Kim sprach von Überlegungen in ihrem Ministerium, die Steuervergünstigungen für Besitzer von Mietwohnungen und -häusern zu streichen.
Zur Erläuterung, warum sie von einem Anstieg der Apartment-Preise in der Hauptstadt ausgehe, nannte sie eine exzessive Liquidität im Markt, die sie auf rund 1.100 Billionen Won bezifferte.
Selbst im Falle einer Anhebung der Immobiliensteuern würden die Steuerzahler aufgrund der niedrigen Zinsen keine bedeutende Last spüren, sagte die Ministerin weiter.