Die BMW-Affäre hat eine Reform des Rückrufsystem in Südkorea ausgelöst.
Der Regierungsentwurf für ein neues Rückrufsystem beinhaltet, erstmals den Strafschadenersatz einzuführen. Demnach werden die Hersteller zu einer fünf bis zehnmal höheren Entschädigung verpflichtet, sollten sie die Mängel wahrgenommen aber nicht rechtzeitig Maßnahmen dagegen ergriffen haben. Derzeit ist eine Entschädigung in Höhe des Dreifachen möglich.
Mit dem Schadenersatz sollen nicht nur körperliche Schäden, sondern auch Vermögensschäden besser abgedeckt werden.
Zugleich werden auch Sicherheitsmaßnahmen verschärft. In kritischen Fällen wie bei Autobränden kann der Landminister dem neuen Plan zufolge die Nutzung von betroffenen Fahrzeugen einschränken und deren Verkauf verbieten.