Fast die Hälfte der ausländischen Passagiere, die mit dem MERS-Patienten in einem Flugzeug geflogen sind, sind nicht auffindbar.
Die Koreanischen Zentren für Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten (KCDC) teilten mit, die Zahl der ausländischen Passagiere, die mit dem Flug der Fluggesellschaft Emirates EK 322 eingereist seien, betrage 115. Rund 50 davon seien nicht erreichbar.
Die Zentren seien dabei, in Zusammenarbeit mit den diplomatischen Vertretungen sowie dem Außenministerium und den Polizeibehörden die mit dem Patienten in Kontakt gewesenen Ausländer zu erreichen.
Am letzten Samstag wurde der erste MERS-Fall in Südkorea seit drei Jahren gemeldet. Bei einem 61-Jährigen, der über Dubai nach Incheon eingereist war, wurde der Viruserreger des Nahost Atemwegssyndroms nachgewiesen.