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Internationales

Japans Doppelmoral bei Entschädigung für Zwangsarbeiter in Korea und China

Write: 2018-11-06 09:48:43Update: 2018-11-06 15:16:28

Die japanische Regierung hat angesichts des jüngsten Gerichtsurteils in Südkorea zugunsten ehemaliger Zwangsarbeiter zur Kolonialzeit betreffende Unternehmen angewiesen, weder einer Entschädigung noch einer Versöhnung zuzustimmen.

Dagegen beschloss Japan in einem ähnlichen Gerichtsstreit in China, sich mit Opfern der Zwangsarbeit zu versöhnen und eine Abfindung zu zahlen.

In China fand im Jahr 2016 ein Gerichtsprozess zwischen ehemaligen Zwangsarbeitern und dem japanischen Unternehmen Mitsubishi Materials für eine Entschädigung statt. Beide Seiten erzielten nach dem Rechtsstreit eine Einigung, nach der die Firma 3.700 Opfern der Zwangsarbeit 100.000 Yuan (14.450 Dollar) pro Kopf zahlen wird. Mitsubishi teilte zudem mit, seine historische Verantwortung anzuerkennen und sich zu entschuldigen.

Das höchste Gericht Japans hatte 2007 geurteilt, dass gemäß der Gemeinsamen Erklärung Chinas und Japans von 1972 Einzelpersonen keine Kriegsentschädigung fordern dürfen. Jedoch folgte das japanische Unternehmen dem Gerichtsurteil in China, das vom japanischen Urteil abwich.

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