Südkorea hat Japans Behauptung über eine unlautere Unterstützung für die Umstrukturierung der Schiffbauindustrie zurückgewiesen.
Japan hatte am Dienstag (Ortszeit) bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf bilaterale Gespräche mit Südkorea im Rahmen des Schlichtungsverfahrens beantragt. Tokio betrachtet Seouls Beihilfen für die Umstrukturierung der Schiffbaubranche als Verstoß gegen das WTO-Subventionsabkommen.
Das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie teilte am Mittwoch mit, dass die Unterstützung durch zuständige Institutionen mit den internationalen Normen übereinstimme. Das Ministerium wolle gemeinsam mit zuständigen Behörden prüfen, ob die von Japan thematisierten Angelegenheiten dem Zweck des Handelsrechts entsprechen würden, und sich auf Japans Forderung nach bilateralen Gesprächen und eine mögliche Klage vorbereiten.
Japan behauptet, dass Südkorea mit seinen Beihilfen für Schiffbauer wie Daewoo diesen ermöglicht habe, die Preise zu senken und Aufträge zu erhalten, und damit schwere Schäden für die japanische Schiffbauindustrie verursacht.