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Internationales

Japanische Firma weist koreanische Anwälte von Zwangsarbeitern ab

Write: 2018-11-13 08:08:33Update: 2018-11-14 09:37:25

Photo : KBS News

Ein nach einem südkoreanischen Gerichtsurteil zur Entschädigung koreanischer Zwangsarbeiter aufgefordertes japanisches Unternehmen hat deren Rechtsanwälte zurückgewiesen.

Zwei Rechtsanwälte und Bürgeraktivisten aus Südkorea und Japan besuchten am Montag die Zentrale von Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. in Tokio. Südkoreas Oberster Gerichtshof hatte Ende Oktober geurteilt, dass die Firma vier Klägern, Zwangsarbeitern zur japanischen Kolonialzeit, jeweils 100 Millionen Won zahlen soll.

Die Rechtsanwälte wollten dem Unternehmen ein Schreiben übermitteln, in dem die Entschädigungszahlung verlangt wird, und mit ihm über die Angelegenheit diskutieren. Sie wurden jedoch nicht ins Firmengebäude gelassen.

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes las ihnen eine Notiz von Nippon Steel vor, dass das Unternehmen das Gerichtsurteil Südkoreas nicht akzeptieren könne.

Rechtsanwalt Lim Jae-seong kritisierte die Verweigerung des Treffens. Da die Firma sowohl die Entschädigung als auch Verhandlungen abgelehnt habe, wolle man wie geplant ihr Vermögen in Südkorea beschlagnahmen lassen.

Der japanische Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga sagte diesbezüglich, es gebe nichts zu kommentieren. Die Regierung kooperiere eng mit den verklagten japanischen Unternehmen.

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