Ein Ausschuss des Weltsicherheitsrats hat auf unbeabsichtigte Folgen von Sanktionen für Hilfsprojekte für Nordkorea hingewiesen.
Laut dem für die Überwachung der Einhaltung der Nordkorea-Sanktionen des UNO-Sicherheitsrats zuständigen Ausschuss werde dadurch die normale Ausübung der Aktivitäten von Hilfsorganisationen in Nordkorea unmöglich.
In einem letzte Woche vorgelegten Jahresbericht, kommen die Experten des Gremiums zu dem Schluss, dass es auf sechs Hauptgebieten Verzögerungen bei der Genehmigung von Ausnahmen und der Zollabfertigung gebe. Auch lasse die Spendenbereitschaft im Ausland nach und es stünden immer weniger Finanzmittel für die humanitäre Unterstützung Nordkoreas zur Verfügung.
Die Experten empfehlen daher mehr Flexibilität bei der Überprüfung von Ausnahmen von den Sanktionen, wenn diese humanitäre Hilfe für Nordkorea betreffen.
Auch solle eine Whitelist oder allgemeine Ausnahmeliste von unbedenklichen Gütern beschlossen werden, die für humanitäre Projekte gebraucht werden. Darüber hinaus solle das Antragsverfahren vereinfacht werden.